Toto-Pokal: Schromm wünscht sich 1860 in der nächsten Runde

Unterhaching – „Unsere Aufstellung hat gezeigt, wie ernst wir den Gegner nehmen“, sagte Trainer Claus Schromm. Er ließ Stammkräfte des Ligabetriebs zu Hause (Hain, Schwabl), aber ansonsten sah das sehr nach 3. Liga aus. Schromm war dann auch zufrieden, wie man den Regionalliga-Vierten der letzten Saison beherrschte: „Wir haben hinten gut verteidigt und vorne haben die Stürmer getroffen.“ Stefan Schimmer ließ sich zum frühen 1:0 anschießen und Dominik Widemann zeigte sich mit einem Doppelpack.

Gebrochener Zeh? Sorge um Dominik Stahl

Dem Hachinger Trainer ist aber auch die 20 Minuten dauernde Wackelphase nach der Trinkpause in der ersten Halbzeit nicht entgangen: „In diesen Minuten hatten wir auch keine gute Spielverlagerung und haben dem Gegner Chancen zugelassen.“ Zu dem Durchhänger kommt noch die Sorge um Dominik Stahl, der verletzt ausgewechselt wurde. Es besteht die Befürchtung, dass er sich den Zeh gebrochen hat und ein weiterer Verletzter der Preis für den Sieg war.

Die SpVgg steht nun unter den letzten 16 Mannschaften, die einen Platz im DFB-Pokal ausspielen. Für die Auslosung muss Schromm nicht lange nachdenken: „Im Pokal wünschen wir uns immer Sechzig.“ Der TSV 1860 hat mit Ergolding den letzten Kreispokalsieger der Region eliminiert und könnte nun der SpVgg zugelost werden. Die SpVgg, 1860 und die Würzburger Kickers sind als Drittligisten weiter die Favoriten im Lostopf.