2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kein Schnellschuss: Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching, zur Lage beim Drittligisten. 
Kein Schnellschuss: Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching, zur Lage beim Drittligisten.  – Foto: Robert Brouczek

Steine umdrehen bei SpVgg Unterhaching? Schwabl: „Kein Schnellschuss“

Interview mit dem Präsidenten

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„Jeden Stein umdrehen“ wollte Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching nach der verkorksten Rückrunde in der 3. Fußball-Liga. Wie liegen die Steine jetzt?

UnterhachingVor zwei Wochen hat Manfred Schwabl im Interview mit dem Münchner Merkur gesagt, der Fußball-Drittligist werde nach der abgelaufenen Saison mit schwachem Finale „jeden Stein umdrehen“. Wie ist der Stand insofern?

Herr Schwabl, was hat das Steine-Umdrehen ergeben?

Wir sind mittendrin und lassen und noch ein bisschen Zeit.

Claus Schromm bleibt Cheftrainer? Oder wird er beispielsweise Sportdirektor und es kommt es neuer Coach? Oder Sie strukturieren das Trainerteam hinter Schromm um?

Alles ist offen. Es gibt, wie gesagt, keinen Schnellschuss.

Und wie sieht es mit dem Kader aus?

Auch da gilt: In der Ruhe liegt die Kraft. Wir lassen uns Zeit. Es wird Zu- und Abgänge geben. Das Transferfenster reicht ja bis zum 5. Oktober. Grundsätzlich wird es aber definitiv eine Verjüngung geben.

Reden wir über den Aufstieg: Bis 2022 will Haching in der 2. Liga sein, hatten Sie vor einem Jahr im Merkur-Interview gesagt. Gilt das noch?

Natürlich wollen wir aufsteigen. Aber durch die Corona-Pandemie hat sich vieles verändert, alle Vereine stehen vor einer unsicheren Saison und spannenden Situation. Deshalb sage ich, ein Jahr hin oder her – ein Aufstieg in die 2. Bundesliga sollte nicht aus wirtschaftlichen Zwängen entstehen, sondern aus sportlichem Ehrgeiz. Wir wollen im Kader nochmal Veränderungen vornehmen, dann angreifen – möglicherweise macht es Sinn, sich ein oder zwei Jahre mehr Zeit zu lassen.

Die SpVgg hat jetzt das Stadion gekauft, aber nach dem Ausstieg von „Frostkrone“ noch keinen neuen Hauptsponsor. Bekommen Sie das hin?

Wir haben zum Stadionkauf eine Mitgliederbefragung durchgeführt, von 311 Rückmeldungen waren 310 dafür; der Vertragsunterzeichnung steht insgesamt nichts mehr im Wege. Und was das den Hauptsponsor angeht: Wir sind in aussichtsreichen Gesprächen, es gibt aber noch keinen Vollzug zu melden.

Aufrufe: 022.7.2020, 19:29 Uhr
/ Martin BeckerAutor