SpVgg Unterhaching spendet 10.000 Euro - „Regional helfen war oberstes Ziel“

Unterhaching – Nach der Stichwahl am Sonntag gehörte auch die SpVgg Unterhaching zu den ersten Gratulanten: Präsident Manfred Schwabl übermittelte dem wiedergewählten Bürgermeister Wolfgang Panzer seine Glückwünsche. Noch am Abend vor der Wahl hatten beide im leeren Unterhachinger Stadion gemeinsam eine Aktion begleitet, die vor allem akustisch ein Signal setzte.

Über die Lautsprecher des Sportparks lief der Klassiker „That’s what friends are for“ („Dafür sind Freunde da“) von Dionne Warwick, mit dem, angestoßen vom Radiosender Bayern 1, ein Zeichen für Solidarität in den schweren Zeiten der Corona-Krise gesetzt werden soll.

Der Sender spielt den Titel derzeit jeden Abend um 19 Uhr. Anschließend wurde im Sportpark auch noch die Bayernhymne gespielt.

„Diese Aktion soll ein Symbol sein für Zusammenhalt, Gemeinschaft und Hoffnung“

„Diese Aktion soll ein Symbol sein für Zusammenhalt, Gemeinschaft und Hoffnung“, sagte SpVgg-Präsident Manfred Schwabl, „und sie soll die Solidarität in der Bevölkerung weiter fördern.“ Panzer dankte über die Stadionlautsprecher „allen, die zu Hause bleiben und dafür sorgen, dass die Corono-Infizierungskurve möglichst flach bleibt“, und all denen, „die dafür sorgen, dass die soziale Infrastruktur aufrecht erhalten wird“.

Live dürften zwar nur einige direkte Anwohner der Unterhachinger Stumpfwiese die Ansprache mitbekommen haben, im Internet wurde sie aber auch übertragen und ist bei YouTube oder über die Klub-Homepage abrufbar.

Schwabl verkündete eine Spende der SpVgg in Höhe von 10 000 Euro

Wie Schwabl schon in der Woche zuvor angekündigt hatte und was aus einem Vorschlag der Mannschaft heraus nun realisiert wurde, hilft der Verein der Gemeinde auch finanziell.

Schwabl verkündete eine Spende der SpVgg in Höhe von 10 000 Euro, die zu gleichen Teilen an die Nachbarschaftshilfe, die Alzheimer-Gesellschaft, den Helferkreis Asyl und die Bürgerinitiative Lebenswertes Unterhaching aufgeteilt wird.

Die Summe setzt sich aus einer Spende der ersten Mannschaft und einem Betrag, den der Verein dazu beisteuerte, zusammen. „Regional helfen“, so Präsident Schwabl, „war hier unser oberstes Ziel.“