2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Volles Haus Teilweise über 20 000 Fans kommen zu den Heimspielen des 1. FC Magdeburg – die SpVgg Unterhaching freut sich auf die außergewöhnliche Kulisse beim Auswärtsspiel der der MDCC-Arena.  Foto: Picture Point / Roger Petzsche
Volles Haus Teilweise über 20 000 Fans kommen zu den Heimspielen des 1. FC Magdeburg – die SpVgg Unterhaching freut sich auf die außergewöhnliche Kulisse beim Auswärtsspiel der der MDCC-Arena. Foto: Picture Point / Roger Petzsche

SpVgg freut sich auf bis zu 20.000 Zuschauer in Magdeburg

Tolle Kulisse beim Tabellen-Zweiten zu erwarten

Verlinkte Inhalte

SpVgg Unterhaching - Nach vier Siegen in Folge ohne Gegentor ist die SpVgg Unterhaching derzeit die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga. Am Samstag (14 Uhr) wartet mit dem Auswärtsspiel beim Tabellen-Zweiten 1. FC Magdeburg nun ein echtes Highlight vor großer Kulisse auf den Aufsteiger.

Die Vorfreude ist groß in Unterhaching. Zum einen hat die Erfolgsserie die ohnehin vorhandene Lockerheit noch verstärkt. Druck verspüren die Hachinger Fußballprofis angesichts von schon erreichten 22 Punkten und Tabellenplatz fünf keinen, man merkt derzeit, wie sehr die Spieler jeden Auftritt genießen. Zum anderen freut man sich auf die Atmosphäre im Stadion. Die MDCC-Arena in Magdeburg ist das außergewöhnlichste Stadion der Liga, der FC hat zudem den größten Zuschauerschnitt.

Über 20 000 Fans pilgerten zu den beiden Ost-Duellen mit Jena und Rostock in die Magdeburger Arena, zum Spitzenspiel gegen Tabellenführer Paderborn kamen 17 000 Zuschauer, auch das sportlich wenig spannende Kräftemessen mit Werder Bremen II zog knapp 15 000 an. Eine große Kulisse ist auch am Samstag zu erwarten. Den Hachingern flößt das augenscheinlich aber keinen allzu großen Respekt ein, vielmehr überwiegt die Vorfreude. „In Magdeburg dürfen wir uns auf ein absolutes Highlight in dieser Liga freuen“, blickt etwa Cheftrainer Claus Schromm voraus. „Für solche Erlebnisse treffen wir uns sieben Mal pro Woche, damit wir in so einer vollen Hütte spielen können. Das werden wir auf jeden Fall genießen.“

Sportlich hat das Duell durchaus ebenso seinen Reiz. Denn die Hachinger erstarren auch gegen den Aufstiegsaspiranten nicht in Ehrfurcht. „Magdeburg ist sicher eines der schwersten Auswärtsspiele der Saison“, sagt Verteidiger Max Dombrowka, „aber wir sind gerüstet.“ Zwar liegt der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt nach Platz vier in der Vorsaison als aktueller Tabellen-Zweiter schon wieder klar auf Aufstiegskurs, allerdings ist die Bilanz der jüngsten Vergangenheit nicht besser als die der SpVgg: Vier Siege in Serie verbuchten zuletzt beide Kontrahenten. Entsprechend mutig geht auch Schromm die Auswärtspartie an: „Wir fahren mit breiter Brust Richtung Norden, auch wenn uns ein schweres Spiel bevorsteht. Wenn wir etwas mitnehmen, umso besser.“

Für die Magdeburger ist die Partie gegen Unterhaching übrigens der Auftakt zu einer Hammer-Woche: Am Dienstag spielt der Drittligist zu Hause in der zweiten DFB-Pokal-Runde gegen Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund.

Personell hat sich bei der SpVgg die Lage nicht gebessert. Aus der langen Reihe der Verletzten sind lediglich Thomas Hagn und Maximilian Nicu wieder in den Kader zurückgekehrt. Sie waren aber auch bereits vergangenen Samstag beim 1:0-Sieg über Preußen Münster schon wieder mit im Aufgebot. Routinier Nicu dürfte gegen den Tabellen-Zweiten in die Startelf zurückkehren.

SpVgg: Müller – Bauer, Winkler, Welzmüller, Dombrowka – Steinherr, Taffertshofer, Nicu, Porath – Hain, Bigalke.

Aufrufe: 021.10.2017, 12:32 Uhr
Christian Amberg - Münchner Merkur (Süd)Autor