2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Claus Schormm war nicht mit allen Entscheidungen des Unparteiischen einverstanden. F: Leifer.
Claus Schormm war nicht mit allen Entscheidungen des Unparteiischen einverstanden. F: Leifer.

Schromms Schiri-Zorn: "Muss doch ein Gefühl dafür haben"

Kölner Führungstreffer erhitzt die Gemüter

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Großer Aufreger der Partie zwischen der SpVgg Unterhaching und Fortuna Köln war eine Szene unmittelbar vor dem 0:1, das Daniel Keita-Ruel nach einer Ecke erzielt hatte (43.).
Einen langen Ball der Kölner hatte Hachings Maximilian Dombrowka vor einem sich im Abseits befindenden Kölner Angreifer ins Toraus zur Ecke für die Gäste geköpft. Da der Kölner Spieler deutlich im Abseits gestanden, aber den abwehrenden Kopfball Dombrowkas indirekt provoziert hatte, war SpVgg-Cheftrainer Claus Schromm erzürnt über den folgenden Eckball, der zum Gegentor führte. Nachdem der auf der Tribüne anwesende Schiedsrichter-Beobachter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Rekord-Bundesliga-Schiedsrichter Stark das korrekte Verhalten des gut pfeifenden Unparteiischen Pascal Müller explizit noch einmal herausgestellt hatte, ging Schromm nicht mit der Aussage des ehemaligen FIFA-Schiedsrichters aus Altdorf konform. Ebenso stützte Kölns Trainer Uwe Koschinat Schromms Meinung. „Unser Spieler hat doch aktiv ins Spielgeschehen eingegriffen, also ist es Abseits“, sagte der Kölner Trainer. Die Regelauslegung des Schiedsrichters, wonach der Kölner Angreifer nicht mehr am Ball war und deshalb laut Regeln das Abseits auflöste, brachte Schromm auch nach dem Schlusspfiff noch in Rage. „Der Schiedsrichter muss doch ein Gefühl für die Regelauslegung haben“, schimpfte Hachings Trainer.
Aufrufe: 07.8.2017, 08:20 Uhr
Robert M. Frank - Münchner MerkurAutor