Schromm glücklich: "Für einen Aufsteiger schon beachtlich"

Am vergangenen Spieltag gelang den Hachingern nach zuvor zwei Niederlagen hintereinander endlich wieder ein Sieg. Mit 3:2 setzten sich die Mannen von Chef-Trainer Claus Schromm im heimischen Sportpark gegen Mitaufsteiger Carl Zeiss Jena durch. "Wir haben uns auch nach dem Rückstand nicht von unserem Weg abbringen lassen, unseren Fußball durchzudrücken und das ist uns gelungen", so der Coach.

Vor der letzten Partie der Hinrunde zog der Fußballlehrer ein erstes Zwischenfazit: "Nach 18 Spielen haben wir insgesamt 31 Punkte eingefahren. Das macht uns sehr glücklich und ich denke, diese Ausbeute ist für einen Aufsteiger schon beachtlich. Dieses Jahr gibt es noch sechs Punkte zu holen, und wir wollen natürlich so viel mitnehmen wie möglich."

Der VfL Osnabrück hingegen musste sich am vergangenen Spieltag mit einem 2:2 im Gastspiel beim SV Werder Bremen ll begnügen. Damit stehen die Niedersachen mit 18 Punkten weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz. Dennoch warnt Claus Schromm vor dem Duell am Samstag: "Da erwartet uns wie jeden Samstag mal wieder ein hartes Stück Arbeit und eine große Kulisse. An der Bremer Brücke herrscht immer eine besondere Atmosphäre. Ich persönlich habe dort noch nie etwas mitgenommen und hoffe natürlich, dass es im vierten Anlauf endlich klappt.“

Zum 17. Mal Rot-Blau gegen Lila-Weiß

Das Duell am Samstag zwischen den Hachingern um dem VfL Osnabrück wird bereits das 17. Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Die Bilanz spricht dabei eher für die Niedersachsen, die sich neun Mal über einen Sieg freuen durften. Vier Spiele endeten mit einer Punkteteilung und drei Mal gewannen die Rot-Blauen. Die letzte Partie datiert aus dem April 2015. Damals mussten sich die Vorstädter in Osnabrück mit 0:1 geschlagen geben. Damals schon für die Spielvereinigung an der Seitenlinie: Claus Schromm.

Personell hat sich die Lage bei den Hachingern ein klein wenig entspannt. Maximilian Bauer, der beim Spiel gegen Carl Zeiss Jena vorsichtshalber eine Pause von Claus Schromm erhalten hat, ist wieder einsatzfähig und steht zur Verfügung. Auch Alexander Winkler hat seine Blessuren vollständig auskuriert. Für Luca Marseiler kommt auch diese Partie nach seiner langwierigen Kreuzbandverletzung noch zu früh. Marco Rosenzweig (Knorpelschaden), Jim-Patrick Müller (Bandscheibenvorfall) und Alexander Piller (Patellasehnenreizung) fehlen weiterhin verletzungsbedingt.