München – In der Drittliga-Tabelle, die nur die Spiele nach der Corona-Pause berücksichtigt, liegen die Schützlinge von Trainer Claus Schromm mit nur fünf Punkten und einem Torverhältnis von 8:13 auf dem 19. und vorletzten Platz (!), dahinter steht nur noch Jena. Der letzte Heimsieg gelang Haching am 1. Februar mit 1:0 gegen Uerdingen. Die Gelegenheit, diese schlechte Bilanz aufzubessern, gab es heute im Sportpark gegen Magdeburg. Am Ende stand allerdings, trotz 75 Minuten Überzahl, nur ein 0:0 Unentschieden.
„Wir wollen in den verbleibenden Spielen, mit den Highlights gegen den TSV 1860 und dem MSV Duisburg, schon noch einige Punkte holen“, betont Schromm. Die Misere der vergangenen Wochen beschreibt der Trainer mit poetischen Worten: „Es war so, wie wenn man sich um eine Frau bemüht, alles unternimmt, sogar Blumen kauft, aber am Ende ist sie leider schon vergeben. So ist es uns ergangen, die Mannschaft hat sich immer bemüht, aber leider blieb die Belohnung aus.“
Es gibt aber auch harte Fakten, die Schromm, 51, bemüht, um den Absturz in der Tabelle zu begründen: „Wir hatten zuletzt sechs verletzte Stammspieler, eine komplette Achse ist ausgefallen, so etwas ist nicht leicht zu ersetzen“, sagt der Coach.
Gegen Magdeburg fehlt auch noch Torjäger Dominik Stroh-Engel – er sah bei der 0:3-Pleite in Meppen seine fünfte Gelbe Karte. Auch Luca Marseiller wird in dieser Saison nicht mehr auflaufen. „Nach intensiven Beratungen mit dem Ärzteteam haben wir uns entschieden, dass er nach dem Kreuzbandriss noch einige Zeit geschont werden soll, damit er in der neuen Saison wieder ganz der Alte ist“, erklärte Schromm.
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