Hachinger Durststrecke: Nie ein Grund zur Sorge für Schwabl

"Ich habe immer an die Mannschaft geglaubt." - Der lang ersehnte erste Sieg des Jahres war für Schwabl nur eine Frage der Zeit. Gleichzeitig kam der Durchhänger für den 51-Jährigen nicht wirklich überraschend: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir einen Traumstart hinlegen", gesteht der Präsident im Telefonat mit Fussball Vorort. Der Fehlstart ins neue Jahr ist nichts Neues für die Spielvereinigung, erklärt Manni Schwabl: "Wir sind noch nie gut aus der Winterpause gekommen."

Sein Vertrauen in das Team um Claus Schromm hat auch durch die sechs sieglosen Spiele zu Jahresbeginn keine Macke bekommen. In erster Linie, weil der Haching-Chef vom Ehrgeiz seiner Elf überzeugt ist: "Ich bin immer ruhig geblieben. Ich sehe ja, wie die Jungs arbeiten und trainieren."

Dass Schwabl so cool bleiben konnte, liegt nicht zuletzt daran, dass die Spielvereinigung den Nicht-Abstieg eigentlich schon in der Hinrunde klar gemacht hat. Schon vor dem ersten Dreier des Jahres betrug der Abstand zur Abstiegsrelegation komfortable 14 Zähler. Jetzt sind es 17 und es fehlt nur noch ein einziger Punktgewinn um die 40er Marke zu knacken. Sorgenfalten sind in Haching zurzeit wohl ein Fremdwort.

Zu den Aufstiegsplätzen fehlen der UHG mittlerweile allerdings acht Punkte, ein kleiner Wehrmutstropfen für die wenigen, die vor Hinrundenabschluss schon von der 2. Bundesliga geträumt haben. Aber kein Problem für Schwabl, der diese Aufstiegsträume schon nach dem verpatzten Test gegen die kleinen Bayern Mitte Januar zu den Akten gelegt hat.