2024-06-17T07:46:28.129Z

Interview
Pfeilschneller Spieler für die Außenbahn: Stephan Mensah, Haching-Neuzugang vom Karlsruher SC.  SpVgg Unterhaching
Pfeilschneller Spieler für die Außenbahn: Stephan Mensah, Haching-Neuzugang vom Karlsruher SC.  SpVgg Unterhaching

Haching-Neuzugang Stephan Mensah: „Ich bin ein Freigeist“

19-Jähriger kommt vom Karlsruher SC

Mit Stephan Mensah (19) hat die SpVgg Unterhaching einen hochinteressanten Spieler verpflichtet. Der pfeilschnelle Außenspieler kommt von den A-Junioren des Karlsruher SC.

Mensah gilt als großes Talent und will in Haching Fuß fassen im Profifußball. SpVgg-Pressesprecher Florian Fussek sprach im Trainingslager in Schlanders für diese Zeitung mit dem 19-Jährigen.

Haben Sie sich gut in Unterhaching eingelebt?

Ja, auf jeden Fall. Mit Christoph Ehlich und Niclas Anspach bin ich viel zusammen. Gerade mit den beiden verstehe ich mich richtig gut. Gegen den Niclas habe ich früher in der Jugend auch häufig gespielt.

Wer ist da meistens als Sieger vom Platz gegangen?

Das war recht ausgeglichen. In der Zukunft will ich auf dem Platz beim Training aber häufiger gegen ihn gewinnen (lacht).

Wie ist Ihr Eindruck von der Mannschaft?

Die Spieler sind alle sehr nett, ich wurde super aufgenommen. Niemand ist arrogant oder komisch zu mir. Jeder will mir dabei helfen, dass ich mich weiterentwickle. Ich bekomme viele Tipps. Das ist als junger Spieler sehr wertvoll für mich.

Wie sehen Sie Ihre Rolle in dieser Saison?

Klar will ich so viele Spiele machen, wie möglich. Am wichtigsten ist es aber für mich, dass ich mich verbessern kann. Genau das ist auch der Grund, warum ich nach Unterhaching gewechselt bin. Hier habe ich das Gefühl, dass ich das auch machen kann. Haching setzt auf junge Spieler und die Jugendarbeit.

Wie würden Sie sich als Spieler beschreiben?

Schon ein bisschen als Freigeist. Ich spiele auf der Außenbahn mit viel Tempo. Ich liebe es ins Dribbling und ins Eins-gegen-Eins zu gehen.

Und wo liegen Ihre Schwächen?

Vielleicht mein schwacher Fuß (Mensah ist Rechtsfuß; die Red.). Mein Kopfball ist auch noch ausbaufähig. Außerdem muss ich körperlich noch zulegen.

Sie haben vier Junioren-Länderspiele gemacht…

Ja, das waren sicherlich Highlights in meiner Karriere. Das war eine große Ehre für mich. Es ist nicht alltäglich, dass man da eingeladen wird.

Für Sie ist es auch die erste Zeit allein weg von daheim.

Die erste Woche war richtig schwierig für mich. Ich bin ein Familienmensch. Ich wohne aber direkt neben Niclas und Christoph. Wir unternehmen viel, gehen gerne indisch essen. Das hat mir schon sehr geholfen.

Aufrufe: 03.7.2019, 15:56 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Florian FussekAutor