2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht
Es wird ein emotionales Spiel für Claus Schromm werden: Der Hachinger Trainer trifft auf seinen Ex-Club.  (Foto: Leifer)
Es wird ein emotionales Spiel für Claus Schromm werden: Der Hachinger Trainer trifft auf seinen Ex-Club. (Foto: Leifer)

Claus Schromm trifft auf die alte Liebe

Haching im Pokal gegen Heimstetten

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n dieser Woche wird schon die zweite Runde des bayerischen Totopokals ausgetragen. Zu den Knüllern gehört dabei am morgigen Mittwoch (19 Uhr) das Duell zwischen Bayernligist SV Heimstetten und Drittligist SpVgg Unterhaching.

Von Juli 2010 bis Oktober 2011 trainierte der Hachinger Chefcoach Claus Schromm den SV Heimstetten, es war seine erste Station im Herrenbereich. Jetzt gibt es für ihn ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein, mit ganz klar verteilten Rollen. „Schon aus finanziellen Gründen wollen wir die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde wieder erreichen, wir nehmen den Verbandspokal jedenfalls sehr ernst“, betont Schromm, der nach dem 2:1-Auswärtssieg in Halle sicher wieder personell rotieren wird, denn bereits am Samstag steht das nächste Punktspiel gegen Chemnitz auf dem Programm. Wahrscheinlich wird der erst in der letzten Woche verpflichtete Torhüter Lukas Königshöfer sein Pflichtspieldebüt geben.

Für die Hachinger, die sich erst vorletzte Woche mit dem 0:4 gegen Zweitligist Heidenheim vom DFB-Pokal 2017/18 verabschieden mussten, gibt es aber noch eine weitere Option: Auch der Tabellenvierte in der dritten Liga qualifiziert sich für die nächste DFB-Pokal-Hauptrunde.

Heimstetten, das sich in der ersten Runde mit 3:1 bei Landesligist TSV Aindling durchgesetzt hatte, geht zwar als klarer Außenseiter ins Pokalduell, von jeglichem Druck befreit aber wird der ehemalige Regionalligist auch nicht auflaufen können. Zu sehr wirkt noch die erste Saisonniederlage am Wochenende nach: Mit 1:7 war Christoph Schmitts Elf bei Bayernliga-Tabellenführer TSV Rain/Lech unter die Räder geraten.

Der FC Deisenhofen indes warf in der ersten Totopokal-Runde überraschend Regionalligist VfR Garching mit 3:0 raus. Jetzt plant der Landesligist den nächsten Coup. So steht heute (19.30 Uhr) die Pokalpartie gegen den Regionalligisten TSV 1860 Rosenheim auf dem Programm. „Wir wollen uns in diesem Heimspiel natürlich erneut sehr gut verkaufen, auch als Außenseiter“, betont FCD-Manager Franz Perneker.

Zum einzigen Duell zweier Regionalligisten kommt es derweil heute (19 Uhr, Bergstraße, Unterföhring), wenn der FC Unterföhring den FC Pipinsried empfängt. In Heimstetten, wo die Föhringer ihre Ligaheimspiele austragen, waren sich die beiden Regionalliganeulinge bereits in der Vorwoche gegenübergestanden, durch Denny Herzigs goldenen Treffer siegte Pipinsried mit 1:0.

Nachdem beide im Sommer gemeinsam erstmals in die höchste Amateurspielklasse aufgestiegen waren, trennten sich die Wege seither. Während Thomas Seethalers Unterföhringer in seinen bislang fünf Partien sieglos blieb, durfte sich Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler zuletzt über neun Punkte binnen fünf Tagen freuen: Dem Sieg im Aufsteigerduell folgten drei Punkte am grünen Tisch aus der am 1. August abgebrochenen Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth II. Und am Samstag gelang der der Hürzeler-Elf mit dem 1:0-Erfolg bei der Reserve des FC Bayern gar der größte Sieg der Vereinsgeschichte.

Aufrufe: 022.8.2017, 11:36 Uhr
Matthias Horner & Klaus Kirschner - Münchner MerkuAutor