TuS Kastl punktet in Raigering

SV Etzenricht - DJK Ensdorf 3:1
Im Heimspiel gegen die DJK Ensdorf wurde die Fuhrmann-Truppe ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende verdient mit 3:1 (2:1). Durch eine nachlässige Chancenverwertung der Heimelf blieb die Partie bis kurz vor dem Abpfiff spannend. Nach etwas mehr als zehn gespielten Minuten hatten die Hausherren auch die erste gute Möglichkeit, doch Martin Pasieka scheiterte aus aussichtsreicher Position am Gästekeeper. In der 17. Spielminute wurde Danzer im Strafraum der Gäste regelwidrig zu Fall gebracht, und Norbert Ferstl verwandelte schließlich den fälligen Strafstoß zum 1:0. Nur vier Minuten nach dem Führungstreffer behielt Pasieka vor dem Tor die Übersicht und legte quer auf Felix Diermeier, der zum 2:0 erhöhte. Doch die Gäste wehrten sich nun und nutzten durch Torjäger Sebastian Hummel ihre erste gefährliche Aktion zum Anschlusstreffer. Nach diesen ereignisreichen Minuten neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Die Gäste blieben im zweiten Abschnitt unter dem Strich offensiv zu harmlos, die Hausherren hatten weiterhin die besseren Möglichkeiten. Nach einer guten Stunde scheiterte Herrmann mit einem Schuss aus der zweiten Reihe am Pfosten. So blieb die Partie angesichts des knappen Vorsprungs bis kurz vor Spielende spannend. In der 89. Spielminute sorgte Martin Pasieka dann für die Entscheidung, als er der Gästeabwehr enteilte und allein vor Torwart Fröhlich die Nerven behielt.

Schiedsrichter: Maximilian Baier (VfR Regensbg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Norbert Ferstl (17. Foulelfmeter), 2:0 Felix Diermeier (21.), 2:1 Sebastian Hummel (24.), 3:1 Martin Pasieka (89.)

SV Raigering - TuS Kastl 1924 0:0
Der TuS Kastl konnte zwar wieder nicht gewinnen, knöpfte dem SV Raigering, einer der stärksten Heimmannschaften der Bezirksliga, aber immerhin einen Punkt ab. Die „Panduren“ erarbeiteten sich zwar im Mittelfeld ein optisches Übergewicht, gefährlich vor dem Tor des TuS kreuzte die Kratzer-Truppe aber höchst selten auf. Die Gäste vom Mennersberg warfen kämpferisch alles in die Waagschale, was man zu bieten hatte und verdienten sich das Unentschieden mehr als redlich. In der Anfangsphase hatte die Truppe von TuS-Trainer Wendl durchaus die eine oder andere Möglichkeit. SVR-Keeper Heldmann entschärfte mit einer Glanzparade einen Kopfball. Aus einer Eckballserie schlugen die Gäste kein Kapital. Die Hausherren konnten sich ihrerseits kaum erwähnenswerte Möglichkeiten erarbeiten. Den schönsten Spielzug konnte Götz nach einer starken Flanke von Stauber aus fünf Metern nicht erfolgreich abschließen. Nach dem Seitenwechsel war klar erkennbar, dass Kastl ein Punkt in Raigering durchaus reichen würde. Man beschränkte sich auf allerdings kaum gefährliche Konterangriffe und versuchte alles, um die Raigeringer vom eigenen Tor fernzuhalten. Wirklich in Verlegenheit geriet angesichts der harmlosen Raigeringer Offensivbemühungen die TuS-Hintermannschaft aber nicht.

Schiedsrichter: Simon Ettl (Oberhinkofen) - Zuschauer: 75
Tore: Fehlanzeige

SpVgg SV Weiden II - FV 1921 Vilseck 1:0
Vilseck wehrte sich tapfer und bis in die Nachspielzeit hinein seiner Haut, war aber beim Ausnutzen der herausgespielten Torchancen ebenso nachlässig wie die Gastgeber. Die erste klare Tormöglichkeit hatte Vilseck, als Stefan Liermann eine Flanke von Frederic Pröls am Fünfmeterraum annahm, die Direktabnahme aber in den Armen des Weidener Schlussmannes Marko Smodlaka landete (21.). Das 1:0 fiel durch Florian Reich nach einem Eckball. Die FV-Hintermannschaft brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Im Nachsetzen stocherte Reich das Spielgerät zum 1:0 über die Linie (36.). Mit dem Pausenpfiff vergab Paul Weidhas das 2:0. FV-SChlussmann Michael Ruppert lenkte aus kürzester Distanz den Ball an die Latte und klärte die Situation im Nachfassen. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel, wobei die Hausherren, was die Anzahl der Tormöglichkeiten anlangt, aber ein deutliches Übergewicht zu verzeichnen hatten. Chousein Chousein, Florian Reich und auch Lukas Hudec ließen Möglichkeiten aus, die sie früher im Schlaf verwandelt hätten. Auf der anderen Seite war es vor allem immer wieder Stefan Liermann, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte. In der Nachspielzeit rettete Torwart Smodlaka mit einer Glanzparade gegen Liermann der Heimelf den Sieg.

Tore: 1:0 Florian Reich (36.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Chousein Chousein (90./SpVgg SV Weiden II/Schuss nachAbpfiff aufs Tor)

SpVgg Schirmitz - FC Amberg 0:6
Glaubt man dem Schirmitzer Trainer Josef Dütsch, dann war der FC Amberg die bislang beste Mannschaft, die in dieser Saison in Schirmitz aufgelaufen ist. Die Gäste waren in allen Belangen besser und gewannen am Ende auch in der Höhe verdient. Dennis Kramer und Martin Popp präsentierten sich als Torjäger mit individueller Klasse, die während des gesamten Spiels von der heimischen Abwehr nie unter Kontrolle gebracht wurde. Das Toreschießen wurde den Gästen aber auch leicht gemacht, denn Schirmitz kam nicht nur nicht in die Zweikämpfe, sondern begünstigte durch eine schwache Defensive auch noch die Amberger Torflut. Bei mehreren Treffern setzten sich die Gästestürmer gegen eine Überzahl heimischer Abwehrspieler durch. Nach dem Seitenwechsel vergaben Benedikt Sehr und der eingewechselte Florian Krapf die Möglichkeiten auf eine Korrektur des Ergebnisses.

Tore: 0:1 Martin Popp (7.), 0:2 Dennis Kramer (25.), 0:3 Dennis Kramer (26.), 0:4 Martin Popp (54.), 0:5 Dennis Kramer (56.), 0:6 Christopher Flierl (89.)

SC Luhe-Wildenau - SV Hahnbach 2:3
Im Spitzenspiel gegen den SV Hahnbach kassierte der Aufsteiger eine 2:3-Heimniederlage, behält aber weiterhin die Tabellenführung. Alle drei Gegentreffer vielen nach Hahnbacher Eckbällen. Von Beginn an entwickelte sich vor rund 350 Zuschauern ein intensives, hochklassiges Spiel. Dabei kamen die Gäste etwas besser in die Begegnung und hatten durch Ströhl auch den ersten aussichtsreichen Abschluss an diesem Nachmittag (8.). In der 15. Minute hatten die Fans aus Hahnbacher den Torschrei schon auf den Lippen, als Brewitzer frei auf SC-Keeper Frischholz zustürmte. Doch dieser parierte den Schuss des Hahnbacher Toptorjägers mit gutem Reflex. Diese Aktion wirkte bei der Rittner-Elf als Wachmacher. Zweimal scheiterte Stadler in aussichtsreicher Position (20., 21.). Jubeln durfte der SC dann aber fünf Minuten später. Argauer dribbelte sich durch die Defensive und legte dann quer auf Tannhäuser, der zur Führung für den Spitzenreiter einschob (26.). Ein Eckball brachte den verdienten Ausgleich für die Elf von Thorsten Baierlein, weil die Luhe-Wildenauer am ersten Pfosten nicht konsequent genug verteidigten. Und nur fünf Zeigerumdrehungen später kam es noch schlimmer für Luhe-Wildenau. Nach einer neuerlichen Ecke für Hahnbach wurde der Ball nur bis an die Strafraumgrenze geklärt und Seifert schloss flach ab (35.). Auch im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams einen offensiven Schlagabtausch. Die Vorentscheidung fiel, als Broz bei einer Ecke (74.) den Ball ins eigene Tor köpfte. Der Spitzenreiter steckte nicht auf und kam durch Michael Frischholz (81.) nochmals auf 2:3 heran, der Ausgleichstreffer sollte jedoch nicht mehr fallen.

Schiedsrichter: Robert Kleffmann (Wenzenbach) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Ludwig Tannhäuser (26.), 1:1 Erik Neiswirth (30.), 1:2 Christian Seifert (34.), 1:3 (74. Eigentor), 2:3 Michael Frischholz (82.)