2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schwarzhofen setzte sich in einem torreichen Spiel mit 6:4 gegen Stulln durch.  Foto: Stefan Fröhlich
Schwarzhofen setzte sich in einem torreichen Spiel mit 6:4 gegen Stulln durch. Foto: Stefan Fröhlich

Torspektakel zwischen dem SVS und Stulln

Corona spielt auch am 25. Spieltag mit. Insgesamt gab es vier Ausfälle. Kastl trat aus eigenem Willen nicht an.

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1Kastl tritt wegen Corona nicht gegen Luhe-Wildenau an
Das angesetzte Spiel am „Mennersberg“ in Kastl gegen Luhe-Wildenau wird wohl am „grünen Tisch“ des Sportgerichts ausgetragen. Der TuS ist gegen die drittbeste Auswärtself nicht angetreten aufgrund der Inzidenzzahl von über 60 im Landkreis Neustadt/WN und der damit verbundenen Einstufung als Risikogebiet. Die Mannschaft des TuS stellt damit gesundheitliche Bedenken über sportliche Zielsetzungen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Verantwortliche und Sportler des TuS waren sich über diesen Schritt einig. Spieler und Betreuer seien von ihren Arbeitgebern auch auf das Risiko hingewiesen worden, zudem sind einige Akteure in der Altenpflege tätig, die schon deshalb die Risiken nicht mittragen könnten.

Detag Wernberg führt zweimal und verliert dennoch
Wenn nicht alles täuscht, dann hat der FC Amberg mit dem 5:3-Erfolg gegen Detag Wernberg den Titel schon vor Augen. Selbst auf dem kleineren Ausweichplatz war der FCA in einer turbulenten Partie nicht zu bezwingen. Entscheidend war wieder einmal die mit 72 Toren glänzende Offensiv-Abteilung der Amberger, die durch Dennis Kramer (10.) in Führung ging, dann binnen sieben Minuten (14./21) durch einen Elfmeter von Fabian Göbl und Thimo Luff zurück lag. In der kampfbetonten Begegnung führte Detag Wernberg mit 3:2 (59./Simon Polster), dann allerdings drehte der FC Amberg ab der 62. Minute durch die Treffer von Martin Popp, Heiko Giehrl und den Elfmeternachschuss von Dennis Kramer den Spieß um zum 5:3.

Duell der Verlierer beim FV Vilseck gegen die DJK Ensdorf
Eines war von vornherein klar: Wer diese Begegnung im Keller der Tabelle verliert, der wird es schwer haben, da unten wieder rauszukommen, der muss das Feld auch weiterhin vor sich hertreiben. Vilseck auf einem direkten Abstiegsrang ging nach sieben Spielen ohne Sieg natürlich mit eben so viel Druck in die Partie wie die Mannschaft aus dem unteren Vilstal, da gab es keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Drei Punkte mussten her, in der abwechslungsreichen Partie lief es für die Vilsecker, wieder mit Kapitän Frederic Pröls, durchaus nach Wunsch. Nach 28 Minuten führte ein von Stefan Liermann verwandelter Foulelfmeter zum 1:0 für die Gastgeber, zugleich das 60. Gegentor für die Ensdorfer. Angesichts der größeren Spielanteile war das 2:0 (58.) durch Dominik Siebert verdient. Ensdorf hat es nicht verstanden, aus der Dezimierung des Gastgebers (gelb-rot Lukas Federer/61) Kapital zu schlagen.

Sorgen beim FC Wernberg angesichts eines Verdachtsfalles
Die Zweitgarnitur der SpVgg Weiden stand quasi schon vor der Abfahrt, da wurde die Begegnung beim FC Wernberg abgesagt. Vorsorglich wie es hieß, beim FC Wernberg wurde nämlich „im näheren Umfeld der Mannschaft“ eine Person positiv auf Corona getestet. Wer positiv getestet wurde, ist nicht mitgeteilt worden. Die Wernberger haben sofort reagiert und beim Spielleiter interveniert.

Stulln und der SV Schwarzhofen liefern sich torreiche Partie
Mit der Empfehlung der schlechtesten Abwehr und 16 Niederlagen ging der TSV Stulln in die Partie. Nach zehn Minuten führte der SVS, nach 24 Minuten durch Christoph Gietl sogar mit 2:0, ehe dann dem Gastgeber durch Tobias Lippert (33.) das 1:2 gelang. Schwarzhofen ließ allerdings nicht locker, kam im Spiel „mit offenem Visier“ noch vor der Pause durch Weiß zum 3:1. Dann aber kam der TSV Stulln mit neuem Mut und Einsatz zurück. Drei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte der Gastgeber das 2:3 und schließlich machte Ex-Keeper Wolfgang Hesl (53.) mit einem verwandelten Foulelfmeter das 3:3. Gegen die konsternierten Gäste feierte Stulln dann durch Johannes Eules (59.) sogar noch das 4:3. Es passte in diese turbulente Begegnung, dass Schwarzhofen durch Weiß (70.) der Ausgleich gelang. Den Fans kam automatisch das 7:4-Hinspielergebnis für den SVS in den Sinn, diesmal gewann der SVS letztlich „nur“ 6:4 durch die beiden Treffer in der Schlussphase.

Hahnbach wird seiner Favoritenrolle gegen Kulmain gerecht
Hoher Favorit war der SV Hahnbach, und das stellte die Mannschaft schon nach 180 Sekunden unter Beweis, als Simon Stroehl das 1:0 erzielte. Im gesamten Spielverlauf waren die Hahnbacher gegen Kulmain das spielerisch bessere Team, im Grunde hatte Kulmain nichts zu bestellen.

Zur Halbzeit war das 0:1 aus Sicht von Kulmain sogar noch schmeichelhaft, danach schoss Manuel Plach in der 51. Minute das 2:0 und in der 83. Minute das 3:0. Aber das hatte nur mehr statistischen Wert, Kulmain musste das 50. Gegentor hinnehmen. Hahnbach hat den dritten Rang im Bezirksliga-Tableau festigen können, Kulmain dagegen muss weiterhin um den Klassenherhalt kämpfen. Vom Abstiegsrelegationsplatz trennen den SV aktuell vier Punkte.

Aufrufe: 019.10.2020, 17:45 Uhr
Klaus HöglAutor