2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Der SV Hahnbach steht in Weiden vor einer schwierigen Aufgabe.  Foto: Jeff Fichtner
Der SV Hahnbach steht in Weiden vor einer schwierigen Aufgabe. Foto: Jeff Fichtner

SV Hahnbach erwartet Härtetest

Tabellenführer will gegen Weiden den Platz an der Sonne verteidigen. Raigering spielt gegen das derzeit stärkste Team.

Verlinkte Inhalte

Die DJK Ensdorf muss am Tag der Deutschen Einheit beim TSV Stulln ran und hofft, dass der zuletzt desolate Gastgeber ein klassischer Aufbaugegner sein wird. Entspannt in die Partie gehen kann die Mannschaft von Christof Schwender allerdings nicht, denn nach drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen rutscht die DJK immer weiter in die Abstiegszone. Besonders bitter dürfte die 1:3-Heimpleite gegen den zuvor lange sieglosen TuS Kastl gewesen sein, der dank des Dreiers gefährlich nahe an Ensdorf herangerückt ist. Die Marschroute kann demnach nur ein Sieg sein. Noch nötiger haben die Punkte jedoch die Gastgeber aus Stulln. Die Mannschaft von Christian Zechmann bekommt in der Bezirksliga weiterhin kein Bein auf den Boden und verlor in Amberg zuletzt zum achten Mal in Folge.

Ein fußballerischer Leckerbissen könnte die Begegnung zwischen der SpVgg SV Weiden II und dem SV Hahnbach werden. Das Aufeinandertreffen der beiden spielerisch starken Mannschaften ist zudem tabellarisch besonders interessant.


Sieben Siege am Stück
Der Vizemeister von vergangener Saison möchte seinen Spitzenplatz verteidigen, während die Landesliga-Reserve nach zuletzt unerwarteten Schwierigkeiten wieder aufschließen möchte. Die Gastgeber holten nach zwischenzeitlich sieben Siegen am Stück in den letzten vier Partien nur einen einzigen Punkt und müssen nun wieder in Spur finden, wenn man nicht ins Mittelfeld abrutschen möchte. Am vergangenen Sonntag setzte es beim 0:1 in Schirmitz trotz Überlegenheit den nächsten Rückschlag.

Für den SV Hahnbach steht in den nächsten Tagen zuerst mit Weiden und am Sonntag mit Etzenricht eine echte Reifeprüfung an. Mit der besten Defensive der Liga behielt man bereits siebenmal eine weiße Weste und ging dementsprechend erst zweimal als Verlierer vom Platz. Abgesehen vom 0:3 in Raigering präsentierte sich das Team von Thorsten Baierlein in den letzten Wochen sehr stabil und ließ auch beim 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Schwarzenfeld nichts anbrennen.

Der SV Raigering empfängt mit dem SC Luhe-Wildenau am Donnerstag das Team der Stunde. Der Aufsteiger steht nach zuletzt fünf meist deutlichen Siegen auf Platz zwei des Tableaus und entwickelte sich vom Jäger zum Gejagten. Aus der besten Offensive der Liga stechen allen voran Nico Argauer (12 Tore, 8 Assists) und Ludwig Tannhäuser (8 Tore, 9 Assists) heraus, die an fast allen Treffern ihrer Mannschaft beteiligt sind. Für den SV Raigering ist es eine Partie aus der Kategorie „richtungsweisend“. Gegen die Topmannschaften holte man in den drei Spielen lediglich gegen den SV Hahnbach einen Sieg und ging gegen Etzenricht und Weiden II als Verlierer vom Platz. Das Spiel wird wohl zeigen, aus welchem Holz die Mannschaft von Martin Kratzer geschnitzt ist.


Amberg ist favorisiert
Beim Auswärtsspiel in Kulmain hat der FC Amberg die klare Favoritenrolle inne. Die Truppe von Karl-Heinz Wagner erledigte zuletzt die Pflichtaufgaben Vilseck, Kastl und Stulln souverän und klopft inzwischen sogar an die Tür zur Spitzengruppe. Mann der Stunde ist Stürmer Dennis Kramer, der in den vergangenen zwei Spielen an allen sechs Toren beteiligte war.

Mit dem SV Kulmain wartet ein Gegner, vor dem man sich im Moment nicht unbedingt fürchten muss. Die Gastgeber stehen nach durchwachsenen Wochen auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Niederlagen setzte es für den SV Kulmain fast ausschließlich gegen die Topmannschaften, während man gegen den Rest der Liga oftmals etwas mitnehmen konnte.

Aufrufe: 01.10.2019, 12:35 Uhr
Pascal EdenhartAutor