Schwarz-blaue U13 setzt sich in BOL-Spitzengruppe fest

Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel bleibt die U13 der SpVgg SV Weiden weiter ungeschlagen und kann sich weiter in der Spitzengruppe der Bezirksoberliga festsetzen. Der 6:2-Erfolg gegen den Liganeuling JFG Brunnenlöwen war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Zwei Schnitzer im Spielaufbau brachten zweimal den Anschlusstreffer für die Gastgeber.

Das Spiel lief wie erwartet: Eine tapfer verteidigende Jugendfördergemeinschaft und eine offensiv bemühte Mannschaft von Manfred Lederer, Fabian Frey und Bernhard Fritz. Den Start in dieses Match hätte man sich auf blau-schwarzer Seite nicht besser malen können. Zwei Minuten nach Anpfiff schlug Tom Herrmann eine Flanke vor den Kasten der JFG Brunnenlöwen und Yannik Friedl hielt den Fuß zur frühen Führung hin. Das Herausspielen von Torchancen gestaltete sich für den Bayernliga-Nachwuchs in der Folge recht schwierig. Zu dem kompakt verteidigenden Gegner kam noch erschwerend hinzu, dass der Platz sehr eng und kurz war und die Räume dadurch noch kleiner waren. Folgerichtig fiel das 2:0 in der sechsten Minute durch Lukas Bauer mit einem sehenswerten Fernschuss in den rechten Winkel. Hier hatte der Keeper der JFG keine Chance. Anschließend wurde das Spiel immer fahriger. Viele einfache technische Mängel erschwerten das Spiel im letzten Drittel noch zusätzlich, was den Gastgeber aufbaute. In der 19. Spielminute kamen diese sogar zum Anschlusstreffer nach einem Abwehrfehler in der Weidener Hintermannschaft. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel konnte dann Toni Grötsch seine Klasse zeigen, als er mit einem tollen Solo drei Verteidiger stehen ließ und den Ball unter die Latte ins Tor nagelte.

Im zweiten Durchgang sollte das Spiel wieder etwas beruhigt werden und die vielen technischen Fehler abgestellt werden. Dieses Vorhaben wurde eine Minute nach Wiederanpfiff abermals gedämpft, als ein erneuter Fehler den 2:3-Anschluss für die JFG-Jungs bedeutete. In der 35. Minute hatte Pascal Höcht die perfekte Antwort parat, ließ einen Gegner stehen und vollendete über den Brunnenlöwener Torhüter zum 4:2-Zwischenstand. Dieser Treffer leitete eine bessere zweite Halbzeit ein. Das Spiel wurde schneller und wurde weniger durch Stockfehler unterbrochen. Chancen waren allerdings vorerst Mangelware. Diese gab es dann erst wieder fünf Minuten vor Schluss. Das 5:2 von Bayram Cinak sah zuerst nicht wie eine Möglichkeit aus, aber Cinak nahm sich ein Herz und schoss von der Mittellinie über den Torhüter direkt ins Tor. Nur eine Zeigerumdrehung später kam eine Ecke von der rechten Seite von Tom Herrmann scharf in den Strafraum und Yannik Friedl köpfte zum 6:2-Endstand ein. Eine Minute vor dem Abpfiff genau das gleiche Bild noch einmal, dieses Mal traf der Doppeltorschütze aber nur den Pfosten.

Somit blieb es am Ende beim verdienten 6:2-Sieg für den Favoriten. Diese Serie soll nun auch in den nächsten Spielen fortgesetzt werden. Lediglich die einfachen Gegentore sind etwas ärgerlich, kommen die Gegner der Weidener ansonsten kaum zu hochkarätigen Tormöglichkeiten.