2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der TSV Stulln (in Grün) startete gut in die Partie gegen den SV Raigering, unterlag aber am Ende mit 0:3. Foto: Dominik Straub
Der TSV Stulln (in Grün) startete gut in die Partie gegen den SV Raigering, unterlag aber am Ende mit 0:3. Foto: Dominik Straub

Raigering gelingt die Revanche

Der FC Amberg ist nach dem 4:1-Sieg gegen Hahnbach jetzt bis auf einen Punkt dran an Spitzenreiter Luhe-Wildenau

Verlinkte Inhalte

Ambergs Tormaschine ist am Laufen: Gegen den SV Hahnbach gelang ein jederzeit verdientes 4:1, drei Treffer erzielte Dennis Kramer, jeweils ideal bedient von Sturmkollegen Martin Popp. Das vierte Tor, den 51. Saisontreffer, schoss Yannick Haller kurz vor dem Ende, aber da war Hahnbach bereits bedient. Die Spiele in Luhe-Wildenau, Kastl und Ensdorf wurde abgesagt.

TSV Detag Wernberg - SpVgg SV Weiden II 1:1 (1:1)
Bei guten Platzverhältnissen trennten sich der TSV und die Zweitgarnitur der SpVgg Weiden in einem sehr intensiv geführten Spiel mit 1:1 und damit kann insbesondere der Gastgeber gut leben. Die Gäste hatten nämlich auf die gesamte Distanz gesehen ein Chancenplus zu verzeichnen in einer Begegnung mit hohem Tempo und durchaus aggressiv geführten Zweikämpfen. Die beiden Abwehrreihen hatten lange alles im Griff, die gefährlichen Möglichkeiten taten sich nur sporadisch auf, Detag hatte durch Simon Polster den ersten „Hochkaräter“, nur zwei Minuten später fiel dann die Führung für den TSV, Fabian Götz traf mit einem Freistoßaufsetzer aus 18 Metern ins Netz, da gab es nichts zu halten. Weiden war durch den Rückstand nicht geschockt, agierte weiter offensiv, nutzte einen Abwehrfehler des Hausherren zum Ausgleich. Das war in der 42. Minute, Choussein Choussein traf nach einer Ecke ins kurze Eck. Das brachte Detag von der klaren Linie ab, Weiden ließ in der Folgezeit weitere gute Tormöglichkeit aus, auf der anderen Seite verhinderte Keeper Marko Smodlaka mit einer Glanzparade ein Kopfballtor von Lukas Maunz kurz vor der Pause. Weiden spielte nach Seitenwechsel voll auf Sieg, Detag Wernberg hatte Mühe, den Kasten sauber zu halten. Erst in der letzten Viertelstunde war Wernberg wieder gleichwertig, ein Tor gelang hüben und drüben nicht mehr.

Schiedsrichter: Tobias Späth (FC Furth i.W) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Fabian Göbl (28.), 1:1 Chousein Chousein (42.)


FC Amberg - SV Hahnbach 4:1 (2:0)
Im Topspiel der Liga hatte der FC Amberg alles im Griff, sieht man einmal von der Anfangsphase ab, Hahnbach war deutlich unterlegen. Wenn überhaupt, dann gab es nur bei Standards so etwas wie Gefahr vor dem Amberger Tor, ansonsten war der Gastgeber durchwegs spielerisch dominant und einfach torgefährlicher. Hahnbach zeigte nur in Ansätzen, warum die Mannschaft auf dem zweiten Platz ausgewiesen war, jetzt steht da die Mannschaft aus Amberg. Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Amberger derzeit quasi personell auf dem Zahnfleisch daher kommen, nur ein Auswechselspieler saß auf der Bank. Torwarttrainer Dengler musste selbst zwischen die Pfosten, hatte aber nicht all zu viel Arbeit. Offenbar „liegt“ der SV Hahnbach dem FC Amberg, denn schon das Hinspiel haben die Amberger mit 3:0 für sich entscheiden können. Kurz vor der Winterpause tut sich mit dem FC Amberg eine Mannschaft im vordersten Bereich auf, mit der anfangs der Saison niemand gerechnet hatte.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Dennis Kramer (16. Foulelfmeter), 2:0 Dennis Kramer (32.), 3:0 Dennis Kramer (48.), 3:1 Tobias Hüttner (57.), 4:1 Yannik Haller (87.)


FV 1921 Vilseck - SV Etzenricht 1:4 (1:3)
Wer nach einer Viertelstunde schon mit 0:3 hinten liegt, der hat normalerweise die weiße Fahne rausgehängt. Den Vilseckern ist das passiert gegen den SV Etzenricht, der durch die beiden Tore von Martin Pasieka und Noah Scheler schon bald den Grundstein zum Sieg gelegt hatte. Es spricht sicherlich für die anfangs überforderten Vilsecker, dass sie sich zum Widerstand formierten und dann auch mit dem 1:3 durch Stefan Liermann belohnten, da war noch nicht einmal eine halbe Stunde gespielt. Etzenricht dominierte klar, war den wacker kämpfenden Vilseckern auch deutlich überlegen. Das dokumentierte dann auch das 4:1 nach 53 Minuten durch Noah Scheler. Die personell arg gebeutelten Gastgeber waren nicht in der Lage, wirklich Paroli zu bieten. Immerhin aber ist es dem abstiegsbedrohten FV Vilseck gelungen, nicht wie im Hinspiel (1:8) eine erneute peinliche Niederlage hinnehmen zu müssen. Da hat Martin Pasieka gleich vier Tore erzielt, diesmal gab er sich mit zwei dann recht bescheiden.

Schiedsrichter: Habib Fekih (Oberndorf) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Martin Pasieka (3.), 0:2 Noah Scheler (11.), 0:3 Martin Pasieka (13.), 1:3 Stefan Liermann (26.), 1:4 Martin Pasieka (52.)

TSV Stulln - SV Raigering 0:3 (0:2)
Mit 0:3 verlor der TSV Stulln gegen den SV Raigering scheinbar klar, doch so waren die Verhältnisse wahrlich nicht verteilt. Stulln agierte lange Zeit auf Augenhöhe mit den „Panduren“, der Unterschied lag einzig und allein im Ausnutzen der Torchancen. Und so ist es dann den Raigeringern gelungen, sich für die erlittene 1:3-Hinspielniederlage in Ambergs Vorstadt zu revanchieren. Von Beginn an verlief die Begegnung ausgeglichen, die Raigeringer Führung gelang nach der einzigen nennenswerten Chance bis dahin vor dem Stullner Tor. Danach wollte Stulln unbedingt den Ausgleich, da hatte es Raigering seinem guten Keeper Schoberth zu verdanken, dass es bei der Führung blieb. Eine Standardsituation führte dann zum 0:2, ein Freistoß aus dem Halbfeld ging durch Freund und Feind hindurch ins Netz der verduzten Gastgeber. Christian Zechmann hatte zwei gute Möglichkeiten zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, aber wieder konnte sich Raigerings Torhüter auszeichnen. Mit dem 0:3 dann durch Philipp Götz in der 72. MInute war die Entscheidung gefallen. Er nutzte einen Fehler in der TSV-Abwehr aus. Stulln hätte gegen den Favoriten aufgrund einer ansprechenden Leistung einen Punkt verdient gehabt. Und so bleibt dann der TSV auch auf dem 16. und letzten Tabellenplatz, wird wohl mit der Roten Laterne in der Hand überwintern müssen.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Maximilian Hiltl (17.), 0:2 Maximilian Hiltl (27.), 0:3 Philipp Götz (72.)


FC Wernberg - SV Kulmain 1:1 (1:0)
Der FC Wernberg begann recht flott, konzentriert, setzte den Gast sofort unter Druck, war entsprechend obenauf. Christoph Lindner scheiterte an einem SV-Abwehrspieler, der zur Ecke klären konnte. Nach 20 Minuten wurde Kulmain aber etwas stärker, tauchte auch zweimal vor dem FC-Tor auf. Einen Freistoß schoss Stephan Lindner dann über die Latte. Dann gab sein Bruder Christoph die Vorlage für Andreas Lorenz, der zur Wernberger Führung einschoss. Nach dem Seitenwechsel war die Begegnung ausgeglichen, nach einem Eckball war der Ball zwar im Kulmainer Tor, der Treffer aber wurde nicht gegeben. Überraschenderweise war dann Kulmain die bessere Mannschaft, Christoph Dumler hatte die große Chance zum Ausgleich, der dann durch Lukas Schmidt auch gelang, weil Wernberg abgebaut hatte. Letztlich dann ein gerechtes Remis.

Schiedsrichter: Maximilian Großmann (Weigendorf) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Andreas Lorenz (31.), 1:1 Lukas Schmid (89.)

Aufrufe: 010.11.2019, 20:56 Uhr
aogAutor