2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Der Weidener Kapitän Thomas Wildenauer (links) brachte seine Farben in Jena noch auf 3:4 heran, zu mehr sollte es für die Koller-Truppe aber nicht mehr reichen. F: Werner Franken
Der Weidener Kapitän Thomas Wildenauer (links) brachte seine Farben in Jena noch auf 3:4 heran, zu mehr sollte es für die Koller-Truppe aber nicht mehr reichen. F: Werner Franken

SpVgg SV Weiden: Nach 2:0 noch 3:4 in Jena

Bayernligist unterliegt im Test der U21 des FC Carl-Zeiss +++ Nach der Pause zu passiv in den Aktionen +++ Am Dienstag geht's auf die „Grüne Au“ nach Hof

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Ergebnisse in Vorbereitungsspielen seien für ihn nicht wichtig, meinte der Weidener Coach Franz Koller nach der 3:4-Niederlage in Thüringen gegen die „Zweite“ des Nordost-Regionalligisten FC Carl-Zeiss Jena. „Ich sehe auch Postives. Heute haben wir gegen einen starken Gegner einen guten und fordernden Test absolviert, der uns in unserer Entwicklung hoffentlich weiter nach vorne bringt“, ergänzte Koller noch.

Dabei hatte seine Mannschaft einen tollen Start und war sofort im Spiel. Die Treffer von Josef Rodler (6.) und „Benny“ Werner (26.) waren Ausdruck eines starken Auftritts der Max-Reger-Städter in der ersten halben Stunde. Erst danach kam der Tabellensiebte der NOFV-Oberliga Süd besser ins Spiel und stellte durch einen Doppelschlag von Paul Grzega noch vor der Pause (35. und 44.) den Gleichstand her. Die junge und sehr gut ausgebildete Crew von Trainer Stefan Treit gefiel in dieser Phase durch effektiven und schnellen Kombinationsfussball.

Auch nach der Pause waren die Platzherren sofort hellwach und drehten die Partie komplett in ihre Richtung. Florian Giebel (52.) und Tom Feulner (60.) erhöhten gegen die laut Franz Koller zu passiven "Schwarz-Blauen" auf 4:2. „Daraus müssen wir lernen, es ist gut, dass uns solche Teams die Fehler aufzeigen.“

Erst nach über einer Stunde kam der Bayernligist zurück und erarbeitete sich wieder mehr Spielanteile. Die Partie wogte nun hin und her, jeder der beiden Kontrahenten hatte Einschussmöglichkeiten, um sein Trefferkonto zu erhöhen. Treffen sollte nur noch Thomas Wildenauer, der sechs Zeigerumdrehungen vor dem Ende zumindest noch auf 3:4 verkürzte. „Die Intensität in unserer Vorbereitungsphase bleibt hoch. Ich bin mit dem Verlauf bis dato zufrieden, Arbeit gibt es aber noch genug“, sagte Koller nach dem Schlusspfiff. Der nächste hochkarätige Testgegner wartet schon, am Dienstag um 18.30 Uhr tritt die SpVgg SV beim Regionalligisten SpVgg Bayern Hof auf der legendären „Grünen Au“ an und wird ein weiteres Mal auf Herz und Nieren geprüft werden.

Aufrufe: 013.2.2017, 13:21 Uhr
Werner SchaupertAutor