2024-04-25T10:27:22.981Z

Totopokal
Kein Durchkommen: Der FC Dießfurt (l.) hatte beim 0:7 gegen die SpVgg SV Weiden (r. David Ernemann) keine Chance. Foto: Dagmar Nachtigall
Kein Durchkommen: Der FC Dießfurt (l.) hatte beim 0:7 gegen die SpVgg SV Weiden (r. David Ernemann) keine Chance. Foto: Dagmar Nachtigall

SpVgg SV Weiden locker in der nächsten Runde

Stadler-Elf beim 7:0 (3:0)-Erfolg beim FC Dießfurt nur wenig gefordert +++ Konzentrierte Leistung des Bayernligisten +++ Hegenbart erzielt in der zweiten Hälfte lupenreinen Hattrick

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Pflichtaufgabe erledigt: Der Fußball-Bayernligist SpVgg SV Weiden steht in der zweiten BFV-Hauptrunde des Toto-Pokals. Die Mannschaft um Trainer Christian Stadler zeigte am Mittwochabend vor 250 Zuschauern beim Kreisligisten FC Dießfurt eine konzentrierte Leistung und setzte sich mit 7:0 (3:0) durch. Erwähnenswert dabei der lupenreine Hattrick von Stürmer Christoph Hegenbart zu Beginn der zweiten Halbzeit.

„Die Partie ist kein Selbstläufer. Wir nehmen den Wettbewerb ernst und werden mit der bestmöglichen Aufstellung antreten“, versprach Stadler vor der Begegnung. Und er hielt Wort: Für Dominik Forster stand dieses Mal – wie vorab besprochen – Frantisek Malers zwischen den Pfosten. Er verzichtete lediglich auf die angeschlagenen Ralf Egeter und Sven Kopp, die nicht im Kader standen. Von Beginn an durften dieses Mal David Ernemann, Benjamin Scheidler, Johannes Kohl und André Klahn ran. Dießfurts Coach Georg Ramasauer hingegen schenkte nahezu der gleichen Anfangself wie zuletzt beim 1:1 gegen die TSG Weiherhammer sein Vertrauen. Nur auf einer Position veränderte er diese: Für den verhinderten Thorsten Schraml rückte Dominik Lang in die Startformation.

Wie erwartet machte der Bayernligist von der ersten Minute an Druck: So klärte FC-Torhüter Eugenio Wild nach nur knapp 60 Sekunden Peter Schecklmanns Kopfball, ehe David Ernemann seinen Freistoß aus 20 Metern nur knapp neben den linken Pfosten setzte. Der Favorit musste schließlich bis zur 18. Minute warten, ehe er die durchaus verdiente Führung markierte. Eine scharf getretene Flanke von Thomas Wildenauer landete direkt auf dem Fuß des mitgelaufenen Johannes Kohl, der aus zwei Metern keine Mühe hatte, das 1:0 zu erzielen.

In der 22. Minute dann fast das 2:0 für Weiden: Einen Rückpass der eigenen Spieler klärte FC-Torwart Wild gerade noch. Zunächst lenkte er das Leder an den rechten Pfosten, dann trudelte es auf der Linie entlang, ehe Wild es kontrollierte. Die Gäste machten weiter Dampf, zumal sich Dießfurt durchs überharte Einsteigen von Michael Wells gegen Hegenbart selbst schwächte. Der FC-Akteur flog von hinten mit gestrecktem Bein heran, der SpVgg SV-Angreifer hatte keine Chance, zu reagieren. Der gut leitende Referee Julian Kreye zögerte keine Sekunde und zeigte die rote Karte (26.).

Die Stadler-Truppe wollte noch vor der Halbzeit das 2:0 erzielen und erarbeitete sich eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die Bemühungen wurden schließlich kurz vor dem Seitenwechsel belohnt: Zunächst köpfte Peter Schecklmann (42.) ein, ehe Hegenbart mit dem Halbzeitpfiff mit einem Schlenzer aus 16 Metern das beruhigende 3:0 machte.

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Der FC Dießfurt steckte zwar zu keiner Phase auf und hatte durch Dominik Lang (50.) seine erste wirklich nennenswerte Möglichkeit. Seinen Kopfball entschärfte jedoch Malers blitzschnell. Ansonsten ging es munter weiter Richtung Tor des Kreisligisten. Die logische Folge war ein lupenreiner Hattrick von Hegenbart zum 6:0 (55./58./63).

Danach schaltete der Bayernligist einen Gang zurück, versuchte aber dennoch weiter in der Offensive sein Glück. Der siebte Treffer blieb Marijo Pavlovic mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 26 Metern (71.) unhaltbar zum Endstand ins lange Eck.

Aufrufe: 021.8.2013, 20:44 Uhr
Stephan LandgrafAutor