Hochsouverän hat sich Regionalligist SV Schalding-Heining im Test gegen Bayernligist SpVgg SV Weiden mit 4:0 durchgesetzt. Es war das Spiel eins unter dem neuen Chefcoach Stefan Köck, der am Samstag als Schalding-Trainerlösung für die Restrückrunde präsentiert wurde. Auf heimischem Kunstrasen ließen die Niederbayern kaum eine Schwäche erkennen, zu harmlos präsentierten sich die Gäste in der Offensive.
Während die Gäste aus der Oberpfalz also keinen guten Tag erwischten, spulte der SVS sein Programm sehr kontrolliert ab und legte in Minute 19 den Führungstreffer vor. Robert Zillner chipte den Ball in die Spitze auf Alex Kurz, der Dominik Forster überlupfte und die Kugel über die Linie drückte. Beim 2:0 lieferte Michael Pillmeier die Flanken-Vorarbeit für Markus Gallmaier, der ins lange Eck verwandelte (37.). Nach einem satten Foulspiel an SVS-Winterneuzugang Christian Seidl marschierte Pillmeier wenig später zum Elfmeterpunkt, fand allerdings im schwarz-blauen Keeper seinen Meister (45.). Nach fünf Spielerwechseln ließen es die Schaldinger nach dem Seitentausch zunächst etwas gemächlicher angehen, trafen aber, obwohl Weiden die Partie nun etwas ausgeglichener gestalten konnte, auch im zweiten Durchgang doppelt. Eine Brückl-Eckballhereingabe drückte Gallmaier stark abgefälscht zum 3:0 über die Linie (77.). Joker Fabian Wiesmaier gelang schließlich vier Minuten vor Schluss per schöner Einzelaktion der Treffer zum 4:0-Endstand.
Franz Koller zog nach der doch unerwartet hohen Einbuße ein Resümee: „Die Tore heute haben wir zu einfach kassiert, das hat mir nicht gefallen, denn sie resultierten meist nach individuellen Fehlern. Es war wieder ein kleiner Rückschritt, der uns aber nicht umwirft. Wir wissen, was wir in den kommenden 14 Tagen noch zu tun haben.“
Am kommenden Wochenende ist die Wasserwerkelf nochmal im Doppeleinsatz: Am Samstag geht die Reise an den Valznerweiher zur U21 des 1. FC Nürnberg und am Sonntag gastiert die Koller-Truppe beim niederbayerischen Bezirksligisten VfB Straubing.