Entspanntes Finale in der Kreisliga Nord

DJK Neustadt/Waldnaab - SpVgg SV Weiden II (So 15:00)

Der Abstieg schmerzt ohne Zweifel sehr, ist aber kein Beinbruch. Der Blick bei der DJK geht schon wieder nach vorne: "Es geht weiter, wir lassen uns von unserem Weg nicht abbringen und setzen weiter auf eigene Talente. Zudem wird uns kein Spieler verlassen, das zeigt doch die hohe Identifikation unserer Jungs mit dem Verein. Alle wollen helfen, damit wir wieder zurück kommen", sagt Abteilungsleiter Achim Neupert zuversichtlich. Im letzten Heimspiel gegen den Vizemeister will das junge Team dem scheidenden Coach Mo Dal, der vier Jahre tolle Arbeit geleistet hat, ein passendes Abschiedsgeschenk machen und nicht verlieren.
Nach der bemerkenswerten Leistung (Durchschnittsalter der Mannschaft war 18,5 Jahre) gegen den FC Tremmersdorf konnten die Schwarz-Blauen den 2. Tabellenplatz und damit die Teilnahme an Relegation sichern.Nun geht die kurze Reise in die Kreisstadt zur DJK Neustadt/WN. Hier möchte das junge Team ohne Druck weiter ansehnlichen Offensivfußball zeigen. Die DJK ist, obwohl schon abgestiegen, ein sehr unbequemer Gegner und sicher stärker, als es der Tabellenplatz wiedergibt. Nach einer Reihe unglücklicher Niederlagen konnte das Team von Muhammet Dal gerade in den letzten Spielen positive und auch überraschende Ergebnisse erzielen.

Quelle: Rainer Fachtan, SpVgg SV Weiden

FC Tremmersdorf / Speinshart - DJK Irchenrieth (So 15:00)

Schon vor zwei Wochen hat der Aufsteiger den Klassenerhalt in trockene Tücher legen können und wurde mit Applaus von der treuen Anhängerschar nach dem Schlußpfiff verabschiedet. Dafür möchten sich die Schäffler-Mannen bedanken und einen ordentlichen letzten Heimauftritt bieten. Es lockt, in der Tabelle hoch zu klettern und den Gegner zu überholen.

Trotz des unnötigen 0:1 gegen Kirchenthumbach ist man im Lager der DJK mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden. Nach äußerst holprigem Start hat sich die Scheidler-Elf gefangen und wird unabhängig vom sonntäglichen Ergebnis einen gesicherten Mittelfeldplatz belegen. Mehr als das Saisonziel ("Klassenerhalt") also erreicht, am letzten Spieltag soll ein Punkt mitgenommen werden.

SC Kirchenthumbach - TSV Erbendorf (So 15:00)

Im Schlußspurt hat der SCK, der in die Winterpause noch mit Sorgenfalten ging, die Schäfchen ins Trockene gebracht. 13 Zähler aus 6 Partien haben die Klempau-Crew ins ruhige Fahrwasser des Klassements schwimmen lassen, auch in der nächsten Saison gibt´s in "Dumba" Kreisligafussball. Gegen die im neuen Jahr sieglosen Gäste soll den Fans ein erfolgreicher Abschluß geboten werden.

Das gegen Dießfurt mithilfe einer Schlußoffensive noch erreichte 3:3 nach 1:3-Rückstand darf für die verjüngte Steinwaldelf schon als Erfolg gewertet werden. Doch wartet man noch immer auf den ersten Dreier im neuen Jahr, ob der in Kirchenthumbach nun geholt werden kann, ist fraglich. Die Devise der Truppe um Interimstrainer Reinhard Kastner ist deshalb "nicht verlieren", will heißen ein Punkt soll ins Heimgepäck geschnürt werden.

FC Dießfurt - SV Kulmain (So 15:00)

Nach unzählig vielen Jahren in der Kreisliga muss der FC hinab in die Kreisklasse. Zum Abschluß einer mit vielen Unwegbarkeiten gespickten Spielzeit verabschiedet sich die Elf von Reinhard Marschke nun ausgerechnet gegen den Meister von seinen Fans. Da wird das Ziel sein, sich ordentlich zu verkaufen und eine Überraschung in Form eines Punktgewinns anzustreben.

Wenn auch vermutlich "gezeichnet" vom vielen Feiern rund um die Meisterschaft reist der Champion nach Dießfurt, um sich dort auch möglichst wie ein solcher zu präsentieren. Auch wenn das Personal mittlerweile sehr "ausgedünnt" ist - wie schon gegen Weiden-Ost - wird Oliver Drechsler einen "standesgemäßen" Auftritt fordern, will heißen einen Sieg des Ersten beim Letzten.

FC Weiden-Ost - SV Neusorg (So 15:00)

Nun hat es also doch nicht gereicht für die Mannen um Coach Peter Kämpf. Der nach Beginn der Restrückrunde noch anvisierte Relegationsplatz konnte trotz am Ende Platz 2 in der Rückrundentabelle und wichtigen Erfolgen am Wasserwerk und in Erbendorf nicht in den Besitz genommen werden. Ein Grund dafür dürfte die zeitweilige große Verletztenliste gewesen sein, Weiteres wird wohl in der Sommerpause analysiert werden vom Trainerduo Kämpf/Oppitz, das ja auch in der kommenden Saison auf der Kommandobrücke steht. Der Schmerz über den verpassten "Vizetitel" soll nun mit einem ein wenig versöhnlichen Heimsieg zum Finale gegen den SV Neusorg gelindert werden.

"Der Damentrainer hat´s gricht", kann man beim SVN sagen. Der kurzfristige Trainerwechsel hat sich als Volltreffer erwiesen, alles richtig gemacht. Die bange Zeit ist endgültig überstanden, das Ticket für die kommende Spielzeit in der Kreisliga ist gelöst. Nun geht es zum Finale entspannt nach Weiden, dort will man sich gut verkaufen und wenn möglich einen Teilerfolg landen.

SV SW Kemnath-Stadt - DJK Weiden (So 15:00)

Nach dem mehr als blamablen 0:4 in Neusorg haben die "Schwarz-Weißen" Wiedergutmachung vor den eigenen Fans geschworen. Zum Finale soll ein Dreier her gegen einen Gegner, der in die Relegation muss und vermutlich darauf bedacht ist, Selbstbewußstein zu tanken und keine Verletzten zu bekommen.

Das 0:0 gegen Ebnath zwingt die DJK nun doch, "Überstunden" zu machen, es geht zeitnah in ein erstes Entscheidungsspiel. Die Partie beim Bezirksligaabsteiger soll nun genutzt werden, um im Rhythmus zu bleiben, mehr nicht. Ein Punkt wäre allerdings da eine Motivationshilfe für Kommendes.

DJK Ebnath - SV Plößberg (So 15:00)

"Wir sind auf jeden Fall kreisligatauglich", hatte DJK-Coach Markus Sebald zur Winterpause in einem Interview behauptet. Und "wir werden eine andere Elf sehen, als in der eher bescheidenen Vorrunde", auch das hat er mutig von sich gegeben. Nun, vor dem letzten Spieltag muss man mit Bewunderung feststellen, dass er sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Aussage Recht behalten hat. Acht Spiele in Folge ohne Niederlage, da ist der Klassenerhalt wirklich ein mehr als gerechter Lohn. Diese schon fast unheimliche Serie soll nun am letzten Spieltag mit einem erneuten Punktgewinn gekrönt werden.

Ein 4. Platz wird es wohl am Ende nun werden für den SVP. Ob man im Lager des letztjährigen Vizemeisters damit zufrieden ist, scheint rückblickend eher fraglich. Hätte die Elf von Harald Walbert leistungsmäßig nicht immer wieder Einbrüche gehabt und so konstant gepunktet wie in der Schlußphase der Saison, hätte man wohl "weiter oben" eingreifen können. Nun es ist so, wie es ist, den Saisonabschluß will man freundlich gestalten, dazu zählt bei der "Elf der Restrückrunde" mindestens das Ergattern eines Zählers.