2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Der Neustädter Schlußmann Christoph Pöhlmann klärt im Tiefflug. Er war einer der Garanten dafür, dass seiner DJK (in grün) mit dem 1:0 gegen den Spitzenreiter SV Kulmain eine kleine Sensation gelang. F: Nachtigall
Der Neustädter Schlußmann Christoph Pöhlmann klärt im Tiefflug. Er war einer der Garanten dafür, dass seiner DJK (in grün) mit dem 1:0 gegen den Spitzenreiter SV Kulmain eine kleine Sensation gelang. F: Nachtigall

Aufgeben ist nicht: Neustadt schlägt den Ligaprimus

Dal-Elf meldet sich nach Niederlage in Kirchenthumbach mit bärenstarker Leistung zurück +++ Dießfurt nun Tabellenschlußlicht +++ SpVgg SV Weiden II kommt wieder auf fünf Zähler an Kulmain heran

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Nach der in der Schlußminute erlittenen NIederlage in Kirchenthumbach war die DJK Neustadt/WN eigentlich schon tot. Doch dann feierte sie gestern eine geradezu sensationelle Auferstehung, zwang den hochfavorisierten Tabellenführer SV Kulmain in die Knie und darf nun wieder Hoffnung schöpfen, zumindest den Relegationsplatz noch zu erreichen. Die Rote Laterne haben die Kreisstädter nun an den FC Dießfurt übergeben, der in Kemnath klar mit 0:4 das Nachsehen hatte. Die dritte am meisten gefährdete Mannschaft bleibt die DJK Weiden nach dem 1:2 beim sich langsam befreienden SC Kirchenthumbach, sie hat den "Schleudersitz" inne.

Nach dem Sieg im direkten Duell mit Verfolger SpVgg SV Weiden II wurde gemutmaßt, ob der Punkteabstand der Kulmainer von acht Zählern schon eine Vorentscheidung sein könnte. Nun zeigen die Drechsler-Schützlinge auf der Zielgeraden plötzlich Nerven. Nur ein Punkt aus drei Partien gegen abstiegsgefährdete Teams lassen die Wasserwerkelf wieder näher heran kommen. Noch vier Spieltage stehen bevor, jetzt kommen zwei Derbys auf den SVK zu und dann geht´s gegen Weiden-Ost, es heißt sich schnell zu fangen, sonst setzt man das mühsam Erarbeitete noch auf´s Spiel.


SC Kirchenthumbach - DJK Neustadt/Waldnaab 2:1

Die Partie entwickelte sich wie erwartet zu einem knallharten Abstiegsduell. Schönheitspreise wurden nicht vergeben, jedes Team kämpfte mit der nervlichen Anspannung und dem Druck, der im Kampf um den Erhalt der Liga auf den Schultern lastet. Dabei erwischten die Gäste mithilfe von Simon Speckner einen Start nach Maß, der SCK-Akteur traf bei einer mißglückten Abwehr schon nach drei Minuten per Kopf ins eigene Netz. Nur zehn Minuten später war die Klempau-Elf allerdings wieder zurück im Spiel, ein weiteres Eigentor sorgte für den Gleichstand. Bei einem Freistoß segelte die Kugel in den Strafraum, wo sie von DJK-Youngster Yannick Busch unglücklich und ebenfalls per Kopf ins eigene "Heiligtum" platziert wurde. In der Folgezeit entwickelten sich nur wenig "Aufreger" vor beiden Toren, in packenden Mittelfeldduellen rieben sich beide Teams auf.

Wer nach dem Wechsel eine nun druckvollere SC-Mannschaft erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Gäste kontrollierten das Geschehen, ohne jedoch selbst gute Einschußmöglichkeiten zu kreieren. Als Philipp Gerlach im Strafraum klar von hinten in die Beine getreten wurde, verweigerte der nicht immer überzeugende Unparteiische den Gästen einen glasklaren Strafstoß, der das Spiel vielleicht ganz anders hätte ausgehen lassen. In der letzten Viertelstunde öffneten dann beide Kontrahenten ihre Deckung, um eine Entscheidung herbeizuführen. In dieser Phase verdiente sich Kirchenthumbach dann den lebenswichtigen Dreier, denn vor dem erlösenden 2:1 durch Manuel Strauß in vorletzter Minute hatten die SC-Angreifer schon drei oder vier fast hundertprozentige Torchancen liegen lassen.


Schiedsrichter: Patrick Hanke (Heroldsbach) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Simon Speckner (3./Eigentor), 1:1 Yannick Busch (13./Eigentor), 2:1 Manuel Strauß (89.)



DJK Irchenrieth - SpVgg SV Weiden II 1:4

Ein gebrauchter Tag für die DJK gegen einen Tabellenzweiten, der die Partie über weite Strecken klar beherrschte. Zunächst sah es allerdings nicht nach einer späteren deutlichen Heimniederlage aus, den Martin Kostka gelang nach 12 Minuten die frühe Führung für seine Farben. Eine genau getimte Flanke von Ersin Tiryaki lochte er am langen Pfosten lauernd eiskalt ein. Die Wasserwerkelf antwortete sofort wütend und schaltete gleich mehrere Gänge hoch. Angriff auf Angriff rollte Richtung DJK-Kasten, zunächst jedoch ohne Erfolg, da die Chancenverwertung zu wünschen übrig ließ. So musste eine Unzulänglichkeit der einheimischen Hintermannschaft her halten, die Tobias Bernkopf mit dem Gleichstand bestrafte. Das Leder passierte den kompletten Strafraum, ohne berührt zu werden, der Torschütze hatte dann keine Mühe per Kopf einzudrücken.

Nach der Pause schalteten die Gäste auf eine noch höhere Stufe im Angriffsmodus und machten nun mächtig Dampf. Bevor Lukas Hudec mit verdecktem Flachschuß die schon überfällige Führung für die Schwarz-Blauen gelang, stand Bayernligastürmer Josef Rodler mehrfach im Blickpunkt, der gleich mehrere gute Möglichkeiten liegen ließ. In der Folgezeit kam die Scheidler-Truppe etwas besser zum Zug und hätte die Gäste fast für ihre fahrlässige Chancenausnutzung bestraft. Zunächst scheiterte der Spielertrainer per Kopf, ehe der einschussbereite Ersin Tiryaki gerade noch von Lukas Wiesnet abgeblockt werden konnte. In der Schlußphase machten die Gäste dann aber doch noch Nägel mit Köpfen. "Mo" Zeitler und David Dobras trafen aus kurzer Distanz zum insgesamt hochverdienten Erfolg der Bayernligareserve.

Schiedsrichter: Enes Özbay - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Martin Kostka (12.), 1:1 Tobias Bernkopf (31.), 1:2 Lukas Hudec (58.), 1:3 Moritz Zeitler (80.), 1:4 David Dobras (85.)



SV SW Kemnath-Stadt - FC Dießfurt 4:0

Nach torloser Halbzeit 1 avancierte Spielertrainer und Torjäger Christian Ferstl mit seinem Strafstoßtor nach 51 Minuten quasi zum "Dosenöffner". Nur zehn Minuten später erhöhte ebenfalls er zum 2:0 und dämpfte die Hoffnungen der Gäste erheblich, Zählbares noch mitzunehmen. Unglücklich dann für den nun auf den letzten Platz zurückgefallenen FC, dass ausgerechnet ein Eigentor diese Partie dann elf Minuten vor dem Ende entscheiden würde. Waldemar Birich war der Unglücksrabe zum 0:3, dem noch der vierte Kemnather Treffer durch Marcel Scherl folgen sollte.


Schiedsrichter: Thomas Masel - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Christian Ferstl (51./Foulelfmeter), 2:0 Christian Ferstl (61.), 3:0 Waldemar Birich (79./ Eigentor), 4:0 Marcel Scherl (85.)



DJK Neustadt/Waldnaab - SV Kulmain 1:0

SVK-Coach Oliver Drechsler wollte nach Spielschluß nur noch weg. Tief enttäuscht setzte er sich in sein Auto und fuhr unverrichteter Dinge nach Hause. Zuvor hatte sich seine Mannschaft bis auf die Knochen blamiert und beim Tabellenletzten DJK Neustadt geradezu sensationell verloren. Dabei war der Erfolg der im Vergleich zu Kirchenthumbach stark verbesserten Kreisstädter gegen den designierten Meister nicht einmal unverdient. Es war deutlich zu sehen, dass die junge Mannschaft von Mo Dal immer noch an sich glaubt, sie verausgabte sich total und belohnte sich schließlich für die beste Saisonleistung. Zunächst schien die Partie den erwarteten Verlauf zu nehmen, der SVK im Vorwärtsgang drängte Neustadt zurück und besaß auch die erste dicke Möglichkeit, Philipp Materne traf aber nur den Pfosten. In der Folgezeit ebbten die Offensivaktionen des Ligaprimus ab, Neustadt kämpfte sich in die Partie und erzwang einen offenen Schlagabtausch. Die Drechsler-Elf hatte nun große Probleme mit der leidenschaftlich und aggressiv agierenden Heimelf, die geschickt die Räume eng machte und kaum gefährliche Aktionen zu ließ. Überraschend auch, dass die Dal-Truppe auch fußballerisch dem großen Favoriten Paroli bieten konnte und kurz vor dem Wechsel fast hätte ausgleichen können. Linksverteidiger Max Fahrnbauer gewann ein Sprintduell an der Außenlinie, zog die Kugel nach innen, wo Philipp Gerlach nur knapp über den Kasten köpfte (41. Minute).

Nach Wiederanpfiff verstärkte der Gast erwartungsgemäß die Angriffsbemühungen und brachte mit Nicolas Pusiak und Oliver Schicker zwei seiner Offensivwaffen aufs Feld. Schon nach wenigen Sekunden stand Letzterer nach einem einheimischen Fehlpass alleine vor DJK-Keeper Chris Pöhlmann, der die "XXL-Chance" aber mit einer tollen Blitzreaktion zunichte machte. Kulmain schaltete einen Gang hoch, kam aber gegen geschickt verteidigende Gastgeber einfach nicht wie gewohnt zum Zug und erhielt durch den plötzlichen Rückstand quasi einen "Schlag ins Gesicht". Florian Stangl, von Steffen Markl in Szene gesetzt, bewies Übersicht, passte quer in den Sechzehner, wo Philipp Gerlach nur noch einschieben brauchte. Kulmain schien schwer getroffen und hätte nur zwei Minuten später fast das 2:0 hinnehmen müssen, als SVK-Schlußmann Elias Reger schon sein ganzes Können aufbieten musste, um einen Freistoß von Philipp Gerlach über die Querstange zu lenken. Die ambitionierten Gäste gerieten nun erheblich in Zugzwang und warfen alles nach vorne. Doch die DJK kämpfte aufopferungsvoll um jeden Zentimeter, warf sich immer wieder in die Schussversuche der Gäste und konnte, nachdem Lukas Reger Chris Pöhlmann noch einmal zu einer Glanzparade gezwungen hatte, den überraschenden und vielumjubelten Heimsieg mit Glück und Geschick über die Zeit bringen.


Schiedsrichter: Klaus Gilch (FC Freihung) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Philipp Gerlach (65.)



FC Tremmersdorf / Speinshart - SV Neusorg 4:2

Der wohl entscheidende Schritt in Richtung Klassenerhalt gelang dem FC mit diesem Heimsieg gegen den nun immer mehr in Gefahr geratenden SV Neusorg. Nach einem Einwurf überspielte Kapitän Michael Diepold mit einem Diagonalball Mittelfeld und Abwehr des Gastes und setzte Goalgetter Patrick Dittner in Szene, der aus 13 Metern in zentraler Position zum frühen 1:0 einnetzte. Die Gäste blieben unbeeindruckt und kamen nur sieben Zeigerumdrehungen später schon zum Gleichstand. Christopher König überwand mit einem Freistoß Marke „Tor des Monats“ FC-Torsteher Arnold, als er aus zentraler Position und 20 Metern den Ball in den rechten Torwinkel jagte. Die erneute Führung durch Schäffler erfolgte jedoch fast postwendend, wieder durch einen direkten Freistoß, der sich aus linker Position ohne Berührung in den Winkel senkte. Neusorg ließ jedoch nicht locker, hielt dagegen und kam noch vor dem Pausentee zum 2:2, als Sergej Schuller einen Foulelfmeter allerdings erst im zweiten Versuch verwandeln konnte. In Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. In der Schlußphase drehte der FCT das Spiel dann doch in seine Richtung, wer anders als Patrick Dittner sollte der Wegbereiter sein. Ein Freistoß, den er aus 23 Metern in den rechten Winkel platzierte, führte zum 3:2, ebenfalls ein herrlicher Treffer, der beim Wettbewerb „Tor des Monats“ ohne Zweifel Chancen hätte. Denn Schlusspunkt setzte schließlich Sebastian Mühlhofer aus acht Metern, nachdem er von Günther Fahrnbauer bestens bedient worden war.


Schiedsrichter: Matthias Ehlich (Mehlmeisel) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Patrick Dittner (16.), 1:1 Christopher König (23.), 2:1 Robert Schäffler (26.), 2:2 Sergej Schuller (42.), 3:2 Patrick Dittner (78.), 4:2 Sebastian Mühlhofer (82.)
Besondere Vorkommnisse: Sergej Schuller (SV Neusorg) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Sebastian Arnold (42.)



SC Kirchenthumbach - DJK Weiden 2:1

Aufatmen in Kirchenthumbach: Nach dem 2:1 gegen die DJK Neustadt konnte die Klempau-Elf auch den zweiten Mitkonkurrenten um den Ligaerhalt DJK Weiden niederhalten und darf auf ein lebenswichtiges Sechs-Punkte-Wochenende zurück blicken. Damit hat sich der SCK etwas Luft nach unten verschafft, die Messe ist aber noch keinesfalls gelesen. In Halbzeit 1 wurde den zahlreichen Besuchern ein auf gutem Niveau stehendes Match geboten, bei dem sich die Gastgeber die größeren Spielanteile erarbeiteten. Nur die mangelhafte Chancenverwertung verhinderte einen Lohn dafür. Als auf der anderen Seite Gästetorjäger Franz-Josef Birawsky plötzlich vor seinem 14. Saisontreffer stand, vermieste ihm SCK-Keeper Sebastian Wöhrl den sicher geglaubten Torerfolg. Psychologisch wichtig schien dann der verdiente Führungstreffer für die Gastgeber kurz vor der Pause, als Dominik Greupner einen abprallenden Ball per Kopf über die Torlinie beförderte.

Der SCK schien nur drei Minuten nach Wiederanpfiff noch im Pausenmodus, denn Sebastian Treml gelang es per Kopf die Unkonzentriertheit der Einheimischen sofort zu bestrafen. Die Schützlinge um Kapitän Johannes Böhm blieben jedoch unbeeindruckt und drückten dem Spiel wieder ihren Stempel auf. In der 57. Minute zeigte der Unparteiische dann nach einem Handspiel im Sechzehner auf den "ominösen" Punkt, der Spielführer höchstpersönlich übernahm Verantwortung und lochte zum 2:1 ein. In der Folgezeit verpassten es die Kirchenthumbacher dann, den Sack frühzeitig zuzumachen. Gegen einen offensiv kaum in Erscheinung tretenden Gast hätten Dominik Greupner und Patrick Eckert bei mehreren guten Einschußmöglichkeiten das so wichtige Spiel vorentscheiden können. So stockte Spielern und Fans kurz vor dem Ende noch einmal kurzzeitig der Atem, als sich den Gästen vom Weidener Flutkanal Sekunden vor dem Schlußpfiff plötzlich die XXL-Chance zum Ausgleich bot. Sebastian Wöhrl rettete aber und hielt schließlich den verdienten Heimsieg fest.



Schiedsrichter: Önder Sariaydin - Zuschauer: 205
Tore: 1:0 Dominik Greupner (44.), 1:1 Sebastian Treml (48.), 2:1 Johannes Böhm (57./Handelfmeter)



TSV Erbendorf - SV Plößberg 0:2

Die neuformierte Steinwaldelf - unter anderem mit mehreren A-Jugendspielern - bot dem mit vielen erfahrenen Akteuren angetretenen Gast vom Anpfiff weg erstaunlich gut Paroli. Dennoch musste sie einen ersten Rückschlag einstecken, als Max Weniger seine Farben nach einer Viertelstunde schon in Front bringen konnte. Im weiteren Verlauf gestaltete der TSV die Partie ausgeglichen, ohne jedoch selbst zum Torerfolg zu kommen.

Auch nach dem Pausentee ergaben sich Möglichkeiten für die Elf von Roland Lang und nach 78. Minuten schien der Ausgleich endlich perfekt zu sein. Nach Foul an U19-Akteur Bastian Wiesent gab es berechtigt Strafstoß, den der ansonsten so treffsichere Goalgetter Sandro Hösl aber nicht im Tor unterbringen konnte. Anders die Gäste, die nur 300 Sekunden später ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Michael Sonnberger schnappte sich die Kugel und verwandelte nicht nur zum 0:2, sondern schuf damit schon eine Vorentscheidung. Unter dem Strich hätte sich die junge TSV-Elf wohl einen Teilerfolg verdient gehabt.


Schiedsrichter: Rudolf Kasper - Zuschauer: 72
Tore: 0:1 Max Weniger (15.), 0:2 Michael Sonnberger (81./Foulelfmeter)
Besondere Vorkommnisse: Sandro Hösl (TSV Erbendorf) scheitert mit Foulelfmeter (78.)



DJK Ebnath - FC Weiden-Ost 1:1

Auch in Ebnath knüpfte die Kämpf-Truppe nathlos an die schwache Partie zu Hause gegen Neustadt an. Das Spiel der Gäste war gezeichnet von Stock- und Abspielfehlern und vorne hoffte man auf Einzelaktion der Offensivkräfte. Es hätte zur Halbzeit zwar 4:1 aus Sicht des FC Ost stehen können, aber eben auch 0:3, da man die DJK bei allen Standardsituationen frei gewähren lies, wie auch beim 0:1 durch Thomas Schinner. Vorher hätte Michael Werner bereits die Gästeführung alleine vor dem Tor der Heimelf erzielen müssen. Alexander Funk an die Latte und Josef Stürzer aus zwei Metern hätten für den Ausgleich sorgen können, wenn nicht müssen und zusätzlich setzten die "Ostler" noch ein halbes Dutzend Halbchancen kläglich in Sand, weil sie einfach im Abschluß die nötige Konsequenz vermissen ließen. Aber der Rückstand hätte, wie gesagt, auch höher ausfallen können, denn auch Ebnath setzte das Leder ans Aluminium und kam noch einmal blank vorm FC-Tor zum Kopfball.
Nach der Pause segelte FC-Akteur Florian Gillitzer haarscharf am Ausgleich vorbei. Anschließend verflachte die Begegnung. Die Heimelf beschränkte sich aufs Verteidigen, blieb aber stets durch Konter gefährlich und hätte dabei die Vorentscheidung erzielen können. So brachten Schinner, Steinkohl und Walther die Kugel einfach nicht über die Linie. Die Strafe für die Platzherren sollte folgen, per Freistoß traf Nikolai Schuller 120 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit noch zum für die Ostler ohne Zweifel schmeichelhaften 1:1-Endstand.


Schiedsrichter: Roman Mastalar - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Thomas Schinner (18.), 1:1 Nikolai Schuller (88.)



Aufrufe: 024.4.2017, 10:46 Uhr
Werner SchaupertAutor