Sie waren vor der Saison als Geheimfavorit gehandelt worden. Und auch mannschaftsintern hatten sich die Fußballer der Spvgg Stetten deutlich mehr vorgenommen als den zwölften Rang, der aktuell zu Buche steht. „Eigentlich wollten wir unseren vierten Platz der vergangenen Saison bestätigen“, sagt der Trainer Thomas Otto. Den hatte der Club von der Weidacher Höhe dank einer furiosen Rückrunde mit elf Siegen aus 15 Spielen erreicht. In der aktuellen Runde allerdings hat den Stettenern außer der manchmal fehlenden Cleverness – der Verein stellt eine der jüngsten Mannschaften in der Liga – auch das Verletzungspech einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Wir mussten sehr oft improvisieren“, sagt Otto, der gleichwohl den vierten Platz noch nicht aus den Augen verloren hat. „Es ist ein Riesenschritt, aber er ist möglich“, sagt er.
Positiv stimmt ihn, dass derzeit alle Akteure fit sind und auch Dominik Vohl wieder mit von der Partie ist. Der Mittelfeldmann hatte in der vergangenen Saison ein Dutzend Freistoßtore erzielt, ehe er sich einen Kreuzbandanriss zuzog und lange ausfiel. „Dominik ist schon fast wieder der Alte. Das macht Hoffnung“, sagt sein Coach. Die Trainingsbeteiligung und auch das Engagement der Spieler in der Vorbereitung seien sehr gut gewesen. „Die Jungs zeigen Willen, das auszumerzen, was in der Hinrunde schief gelaufen ist“, sagt Otto.
Besser werden müssen vor allem das Defensivverhalten und der Torabschluss – Letzteres, obwohl die Stettener in Tim Otterbach den Führenden der Torschützenliste in ihren Reihen haben. „Wir haben trotzdem zu viele Chancen liegen gelassen und deshalb verloren. Fußballerisch müssen wir uns vor keinem Gegner verstecken“, sagt der Trainer Otto.
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