Der SV Burgaltendorf bejubelt den Aufstieg

SpVg Schonnebeck II - VfB Lohberg 4:1
Die Lohberger stehen weiterhin auf dem Relegationsplatz und werden womöglich bis in die Relegation hinein um den Verbleib in der Liga bangen müssen. Das für 10.30 Uhr angesetzte Spiel konnte erst nach 11 Uhr beginnen, weil des es Lohbergern durch Straßensperrungen wegen eines Marathons nicht eher möglich war, die Anlage zu erreichen. Ein normales Warm-Up war dann nicht mehr möglich. In diesen Begleitumständen sah Trainer Thomas Grefen einen Grund für die Niederlage. Stephan Jasberg brachte die Gastgeber früh in Führung, die durch ein Eigentor dann ausgeglichen wurde, Lohberg hatte in dieser Phase auch Chancen, in Führung zu gehen. Nach einem für Grefen lächerlichen Handelfmeter, den Andreas Borutta verwandelte, liefen die Lohberger dann noch in zwei Konter.

SC Frintrop 05/21 - Vogelheimer SV 0:1
Den Patzter von Frohnhausen nutzten die Vogelheimer minimalistisch aus, um sich auf einen Zähler an Platz zwei zu schieben und die Chance auf die Relegation zu wahren. Den goldenen Treffer erzielte Robert Tochukwu Nnaji bereits in der sechsten Minute mit einem Foulelfmeter. Dieses Tor sorgt dafür, dass Frohnhausen am letzten Spieltag ein Punkt nicht reichen wird, sofern die Vogelheimer gewinnen.

SSVg Velbert II - DJK Blau-Weiß Mintard 2:3
Auch die Mintarder wahrten bei zwei Zählern Rückstand ihre Minimalchance auf Platz zwei, wobei sie sich auch durch den frühen Rückstand nach wenigen Sekunden in Velbert nicht aus der Ruhe bringen ließen. Auch einen zweiten Rückstand kompensierten die Mintarder noch vor der Pause, kurz nach dem Wechsel traf Mathias Lierhaus bereits zum Sieg. Zwar hatten beide Teams danach, inklusive Aluminium-Treffern, noch ihre Möglichkeiten, doch es passierte nichts mehr.

FC Kray II - Adler Union Frintrop 1:5
Was in der Praxis ohnehin schon feststand, ist seit Sonntag auch rechnerisch sehr deutlich geworden: Der FC Kray II geht in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga A an den Start. Für Gegner Adler Union Frintrop waren die drei Zähler am 33. Spieltag indes Gold wert. Denn nach allem menschlichen Dafürhalten ist bei drei Zählern und 29 Toren ein Abrutschen auch auf den Relegationsrang nun nicht mehr möglich, was den Kampf um die Rettung zu einem Duell zwischen Lohberg und Holsterhausen macht. Timo Lindemann trug sich doppelt in die Torschützenlise ein.

Mülheimer SV 07 - DJK St. Winfried Kray 0:4
Nicht zuletzt dank gleich drei Toren von Eugen Pirogov, der lediglich bei der Führung Yussuf Allouche den Vortritt ließ, bleibt auch der Aufsteiger Winfried Kray im Kampf um Platz zwei noch im Rennen, den tatsächlich eine Runde vor dem Ende noch vier Mannschaften erreichen können. Da jedoch Vogelheim über die deutlich bessere Tordifferenz verfügt, dürften für Kray bei eigenem Erfolg sowohl Frohnhausen als auch Vogelheim nicht siegen. Denkbar ist auch das in dieser verrückten Liga natürlich.

SuS Haarzopf - 84/10 Bergeborbeck 1:2
Der Absteiger spielte gegen Bergeborbeck noch einmal ordentlich mit, glich die frühe Führung von Ferhat Yalcin fast postwendend durch Daniel Petz aus. Dieses 1:1 hielt dann 70 Minuten lang, ehe Marius Topolko dann doch die Gäste noch zum Sieg schoss, der Rang sechs weiter zementiert.

DJK Katernberg 1919 - SpVgg Steele 0:4
Auch die DJK Katernberg, die auf den Ligaverbleib so gut wie keine Chance mehr hatte, muss nun endgültig den Gang in die Kreisliga A antreten. Im letzten Heimspiel gab es gegen die SpVgg Steele noch einmal ein deutliches 0:4, das nach drei Treffern von Fynn Strahlendorf bereits nach gut einer Stunde Bestand hatte. Steele erreicht damit die 40-Punkte-Marke.

SV Rot-Weiß Mülheim - VfB Frohnhausen 0:0
Der VfB Frohnhausen gibt sich alle Mühe, den Kampf um Platz zwei bis zum letzten Spieltag spannend zu halten, vergab damit am Sonntag aber auch die letzte Chance auf die Meisterschaft. Dennoch hat der VfB am Sonntag zumindest das Erreichen der Relegation selbst in der Hand, bei einem Zähler Rückstand auf Vogelheim und Winfried Kray sowie einem Heimspiel gegen Absteiger DJK Katernberg. Wohl nur die eigenen Nerven können dem VfB noch einen Streich spielen, gesehen hat man aber auch das schon.

SV Burgaltendorf - TuS Holsterhausen 10:0
Nichts mehr mit dem Zittern zu tun hat seit Sonntag der SV Burgaltendorf. Denn das Team der beiden Trainer Arnd Kremer und Bernward Nendza fegte den noch vom Abstieg bedrohten TuS Holsterhausen mit 10:0 vom Platz, was eigentlich nur die Grundlage für das Saisonfinale gegen Vogelheim bilden sollte. Die fünf Minuten bis zum Abpfiff der Partie bei Rot-Weiß Mülheim fühlten sich dann für den Spitzenreiter wie eine halbe Stunde an, dann stand endgültig fest: Der Aufstieg ist dank des 0:0 seitens des VfB Frohnhausen in trockenen Tüchern. Danach wurde dann der Landesliga-Aufstieg natürlich ausgiebig gefeiert, nicht nur vom fünffachen Torschützen Kreshnik Vladi. Vor dem Spiel war Nils Unger offiziell verabschiedet worden, der zur SpVg Schonnebeck wechselt.