SpVgg Selbitz meldet acht Vertragsverlängerungen auf einen Schlag

Wie eigentlich jedes Jahr hat allen voran Torwart und Kapitän Andreas Schall (31 Jahre) seinen Verbleib zugesagt. Für „Schalli“ ist es, mit einer Unterbrechung, nun bereits in die achte Spielzeit bei der SV. Er ist also quasi ein halber Selbitzer. Der Capitano ist ein elementar wichtiger Baustein unseres Kaders und geht sowohl auf und auch neben dem Spielfeld stets voran, ist also ein idealer Leader und wichtiger Ansprechpartner für unseren Coach. Wir sind sehr froh, dass er auch weiterhin ein Mitglied unserer SV-Familie ist. Loris Vogel (21), der sich im vergangen Jahr eine schlimme Verletzung zugezogen hat, jetzt aber wieder voll einsatzfähig ist, hat sich gleich für die kommenden 2 Spielzeiten an der Verein gebunden. Loris ist ein Mentalitätsmonster und im positiven Sinne ein Fußballverrückter. Trotz seiner noch jungen Jahre hat er eine tragende Rolle in unserer Hintermannschaft inne. Daher ist es natürlich sehr erfreulich, dass er unseren Weg weiter mitgeht. Einer unserer dienstältesten Akteure ist Felix Strootmann (26). Für ihn geht es nun bereits in die neunte Spielzeit in Selbitz. Das zeigt deutlich welche Verbundenheit er zum Verein hat. „Strooti“ ist ein unaufgeregter Spieler, der ohne spektakuläre Aktionen zuverlässig wie ein Uhrwerk seine Aufgaben auf dem Platz verrichtet. Er ist somit ein Ruhepol und Fixpunkt in der Truppe auf den wir nur sehr ungerne verzichten würden. Für Christoph Kaschel (20) bedurfte es auch keiner großen Überredungskünste seine Zusage für die kommende, nun schon vierte Saison in Selbitz zu geben. „Kasch“ hat sich toll entwickelt, vor allem hat er körperlich unheimlich an sich gearbeitet und ist richtig robust geworden, was man auch an seinem Zweikampfverhalten beobachten kann. Wir sind sehr froh auch künftig seine dynamischen Flankenläufe in Selbitz beobachten zu können. David Wich (22) ist in der Offensive unser Allrounder. Er hat dort quasi schon auf allen Positionen gespielt. Damit hat Trainer Florian Narr eine Allzweckwaffe zur Verfügung die in unserer Mannschaft zudem wohl über die beste Schusstechnik verfügt, was wir vor allem bei ruhenden Bällen schon oft beobachten durften. David ist ein echter Frankenwäldler, und vor daher war es für uns gar keine Frage weiter mit ihm planen zu wollen und sind froh, dass er das genauso sieht.

Mit Lucas Herrmann (22) hat ein echtes Eigengewächs auch für die kommende Spielzeit zugesagt. „Luqqi“ ist sehr fleißig und bringt zudem eine enorme Grundschnelligkeit mit, mit der er körperliche Nachteile ausgleicht. Er hat sich durch seine Beharrlichkeit und Konstanz die Einsätze in der 1.Mannschaft absolut verdient. Klasse dass er den Weg weiter mit uns geht! Mit Pascal Vuckov (25 Jahre) werden wir einen der schnellsten Spieler der Bezirksliga auch weiterhin im SV-Trikot auflaufen sehen. Er ist natürlich auf der Außenbahn eine Waffe für uns und für jeden Gegner nur schwer zu halten. „Vucki“ kann sowohl die defensive wie auch die offensive Position auf der linken Seite einnehmen. Wo er noch zulegen kann ist beim Torabschluss, aber das weiß er selbst am besten. Es freut uns natürlich, dass er dazu auch in der kommenden Spielzeit bei uns die Gelegenheit dazu hat. Auch das Kücken in der Truppe, Laurenz Rudorf (19), bleibt uns erfreulicherweise weiterhin erhalten. Der erst 19-jährige Nachwuchskeeper ist enorm ehrgeizig, fleißig und will sich ständig verbessern. Er ist die ideale Ergänzung zu unserer Nr. 1 und hat sowohl in Spielen in der A-Jugend als auch in der Kreisklassenmannschaft gezeigt, dass er ein enormes Talent hat und „Schalli“ sich nicht ausruhen kann. Um bei den Keepern zu bleiben müssen wir in dem Zug auch eine sehr bedauerlich Nachricht, vor allem für ihn selbst, vermeldet. Dominik Heger wird aufgrund seiner schweren Handverletzung seine aktive Torwartlaufbahn bereits mit 23 Jahren beenden müssen. Ein über Jahre hinweg unentdeckter Kahnbeinbruch führte letztendlich zu einer Reihe von schweren Operationen, bei denen u.a. ein Knochenstück aus dem Bein in seine Hand verpflanzt werden musste. Die Funktion der Hand war mitunter soweit eingeschränkt, dass es zeitweise sogar um die Fortführung seines handwerklichen Jobs bangen musste.

Vorrangig für „Dome“ ist das natürlich eine absolute Tragödie. Er hat sportlich wie menschlich absolut zu uns gepasst. Unser Torwarttrio war eine harmonische Truppe, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen gepusht hat. „Dome“ hat bei seinen Einsätzen bewiesen, dass er auf jeden Fall das Zeug zum Bezirksligatorwart hat. Wir hoffen schon sehr, dass er uns künftig irgendeiner Funktion im Verein weiter erhalten bleibt. Mit weiteren Spielern, intern wie extern, befinden wir uns in laufenden Gesprächen und hoffen zeitnah weitere personelle Entscheidungen zu unseren Gunsten vermelden zu können.