Schweinhütt hat sich noch nicht aufgegeben

"Wir wussten, dass es eine sehr schwierige Saison für uns werden wird. Wir konnten uns nicht verstärken und mit David Sefcik ist uns unser Top-Torjäger der Meistersaison langfristig verletzungsbedingt ausgefallen", berichtet SpVgg-Spartenboss Michael Köppl. In vielen Partien hielten Weiderer, Wurzer, Frisch & zwar gut mit, zu zählbaren Erfolgen reichte es aber nur selten. "Den ein oder anderen Punkt könnten wir sicher mehr haben. Aber hinten haben wir immer wieder vermeidbare Gegentreffer kassiert und vorne viele Möglichkeiten ungenutzt gelassen", analysiert Köppl, der den Kopf aber noch nicht in den Sand gesteckt hat. "Ein Abstieg wäre für uns kein Beinbruch, aber wir wollen im Frühjahr nochmal alles probieren. Aufgegeben haben wir uns noch lange nicht, zumal der Relegationsplatz nur drei Punkte entfernt ist."

SpVgg hat Hoffnungen auf den Ligaerhalt noch nicht begraben.

Zudem konnte man den Spielerkader in der Winterpause mit zwei hoffnungsvollen Akteuren verstärken. Vom SC Zwiesel ist der Linksfüßler Florian Bendinelli (20) zum Nachbarn gewechselt. Das Talent absolvierte bei den Glasstädtern einige Bezirks- und Kreisligaeinsätze. Mit Ondrej Zacek (22) engagierte man einen tschechischen Gastspieler, der in der Vorsaison kurz beim SV Zenting war. Aufgrund einer Erkrankung kam der technisch versierte Kicker, der als Teenager in England auf einer Fußballakademie war, dort aber nur zu einem Pflichtspieleinsatz. "Die beiden Neuzugänge werden uns weiterhelfen. Allerdings hat sich Florian Bendinelli beim Testspiel gegen Altreichenau am Knie verletzt und wird höchstwahrscheinlich für mehrere Wochen ausfallen", informiert Abteilungsleiter Köppl. Das bislang einzige Probematch gegen den Kreisklassisten aus dem Unteren Wald ging auf dem Freyunger Kunstrasenplatz mit 3:4 verloren - bis zur 70. Minute führte man jedoch mit 3:1. Am Karsamstag steht das wichtige Nachholmatch beim Tabellenzwölften und Stadtrivalen TSV Regen II auf dem Programm. "Wir dürfen diese Begegnung nicht verlieren, sonst rückt der Klassenerhalt in ganz weite Ferne", weiß Michael Köppl.