2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Blickt positiv in die Bezirksliga-Zukunft: Schwarz-Weiß Dürens Trainer Dirk Kalkbrenner. Foto: Kevin Teichmann
Blickt positiv in die Bezirksliga-Zukunft: Schwarz-Weiß Dürens Trainer Dirk Kalkbrenner. Foto: Kevin Teichmann

Weiterhin positive Schlagzeilen schreiben

Schwarz-Weiß Düren hofft auf Kunstrasenplatz

„Wir brauchten ein paar Monate, um uns richtig zu finden. Langerwehe war bereits eingespielter“, gesteht Dirk Kalkbrenner, Trainer von Schwarz-Weiß Düren, dass man den direkten Wiederaufstieg zunächst nicht angepeilt hatte: „Wenn man 14 Neue inte-grieren muss, dann dauert das.“

Am Ende durfte man aber auch als Zweiter der Fußball-Kreisliga A jubeln. 67 Punkte reichten für den Sprung in die Bezirksliga. „Jetzt sind wir es den Fans allerdings schuldig, nicht direkt wieder nur gegen den Abstieg zu spielen. Wir wollen die ‚positiven Schlagzeilen‘ weiterhin schreiben und am Ende einen einstelligen Tabellenplatz erreichen – das müssen wir für die Zuschauer leisten.“

Wie so oft im Fußball reicht aber ein großer Umbruch nicht. „Deshalb bauen wir noch einmal ein wenig um. Wir sind jetzt in einer Situation, in der wir wieder einen Kader zusammenstellen können, der aus Dürenern – und ich würde sagen, sogar aus Freunden – besteht. Wir kommen immer mehr zu unseren Wurzeln zurück, das Gerüst wird aufgebaut“, sieht Kalkbrenner den Gesamtverein auf einem positiven Weg. Ulas Alci (GFC Düren 99) wird den Verein verlassen, mündliche Zusagen hat man bereits von Kevin Zander, David Briem, Marc Wollersheim, Ferhat Celik (alle Sportfreunde Düren), Yusuf Duman (Bergstein-Brandenberg), Marian Bongartz (Binsfeld), Dmytro Shkolnikov (GFC Düren 99), Dennis Stegemann und Davis Schmunk (beide Birkesdorf).

Allerdings soll nicht nur der Kader umgebaut werden. „Ich hoffe sehr, dass wir auch in diesem Jahr unseren Aschenplatz in einen Kunstrasenplatz umbauen dürfen“, meint Kalkbrenner, der weiß, woran es noch hakt: „Die Stadt Düren möchte, dass die drei Vereine Viktoria Birkesdorf, Sportfreunde Düren und Schwarz-Weiß Düren, die eine Arbeitsgemeinschaft gebildet haben, die Plätze mit einer Elastikschicht bauen – günstiger wäre es ohne diese Schicht. Ob die Schicht nötig ist angesichts eines Gütesiegels, eines Fifa-Zertifikats und fünf Jahren Garantie, kann ich nicht beurteilen. Man wundert sich aber.“ Dass der Kunstrasenplatz gebaut wird, daran zweifelt Kalkbrenner nicht: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“

Aufrufe: 014.6.2015, 10:00 Uhr
kte I AZ/ANAutor