2024-04-24T13:20:38.835Z

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4:1-Erfolg gegen GW Welldorf

Auch im siebten Spiel bleiben die Schwarz-Weißen siegreich.

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Diesmal mussten die Schwarz-Weißen zum Lokalderby nach Welldorf fahren. Unter der Woche ließ Winni Ronig, Trainer der Grün-Weißen, keinen Zweifel daran, dass die Favoritenrolle ganz klar an die Schwarz-Weißen geht. Hätte man ihm vor dem Spiel gesagt, dass die Grün-Weißen 4:1 verlieren, hätte er dies wohl auch blind unterschrieben.

Für die Grün-Weißen ginge es nicht an diesem Sonntag um die wichtigen Punkte, sondern in den nächsten Wochen in den Spielen gegen Mechernich, Sportfreunde und Bliesheim. Von diesem Tiefstapeln wollten sich die Schwarz-Weißen nicht einlullen lassen und wollten von Beginn an Druck aufbauen. Es fing auch ganz gut für die Dürener an. Schon in der zweiten Minute eroberte Günes den Ball im Mittelfeld und spielte, den am Strafraumeck freistehenden Kurth frei. Dessen Schlenzer ins lange Eck landete aber nur am Pfosten.

Nur eine Minute später, völlig überraschend für die Dürener Hintermannschaft, spielten die Grün-Weißen auch nach vorne. Einen langen Ball konnte Mussa Makki mit dem Kopf auf seinen Bruder Mohammed Makki weiterleiten, der dann mit dem Ball in den Dürener Strafraum lief. Bevor Resech eingreifen konnte, legte er wieder quer auf den mitgelaufenen Mussa Makki, der nun, vor dem leeren Dürener Tor, keine Mühe hatte, die 1:0-Führung zu erzielen.

Total überrascht und perplex schauten sich die Spieler an und bevor man wieder Fahrt aufnehmen konnte, kamen die Grün-Weißen wieder nach vorne. Einen Konter über Mo Makki, der die linke Außenbahn runterging, konnte sein Sturmpartner Lemkamp allerdings nicht verwerten und schob den Ball am leeren Tor vorbei. Das war wohl der imaginäre Wecker für die Schwarz-Weißen. Nun besann man sich auf das gute Passspiel und übernahm immer mehr die Kontrolle.

In der neunten Minute konnte Gülpen seinen Bewacher auf der rechten Seite enteilen und legte von der Strafraumgrenze quer auf Briem. Anstatt den Abschluss zu suchen, sah er den in der Mitte mitgelaufenen Wollersheim, aber seinen Querpass erahnte Pietta und fing diesen ab. Nach einer Viertelstunde kam Ceka an der Fünfmeterraumgrenze nach einem Briem-Freistoß völlig frei zum Kopfball, aber den Ball konnte er nicht mehr genügend drücken und so vereitelte Pietta die nächste Chance der Schwarz-Weißen.

In der 17. Minute war er dann allerdings machtlos. Briems Diagonalball auf Wollersheim nahm dieser mit viel Geschick und etwas Glück so an, dass der Ball an seinem Gegenspieler vorbeiflog, er selber anders herum an seinem Gegenspieler vorbeilief und dann quer auf Gülpen legte. Dieser ließ Pietta aus kurzer Distanz keine Chance und erzielte den 1:1-Ausgleich. Direkt nach dem Anstoß lauerte Kurth auf einen Fehler in der Hintermannschaft der Grün-Weißen, und diesen sollte er bekommen. Als Kovacevic einen Moment zögerte, den Ball direkt weiter zu leiten, war Kurth zur Stelle und konnte Kovacevic den Ball abluchsen und alleine auf Pietta zu laufen. In alter Torjägermanier guckte er Pietta aus und erzielte die vielumjubelte 2:1-Führung.

Bis zu Halbzeit blieben die Grün-Weißen im Zentrum mit den Makkis immer gefährlich, aber der Dürener Abwehrverbund schaffte es, die Grün-Weißen Stürmer vom Tor fern zu halten. Auf der anderen Seite klärte Pietta noch einmal gegen Wollersheim und in der 34. Minute rettete der Pfosten für Pietta gegen Wollersheim. So ging es dann mit einer 2:1-Führung für die Schwarz-Weißen in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel und ein paar Umstellungen gingen die Schwarz-Weißen wesentlich konzentrierter zu Werke und ließen die Makkis kaum zur Entfaltung kommen. Auch den quirligen Nagae bekam man besser in den Griff und so übernahmen die Dürener das Kommando im Mittelfeld. In der 54. Minute zögerte Kurth noch nach einem Zuspiel von Wollersheim und ein Grün-Weißer Abwehrspieler blockte den Schuss.

In der 61. Minute setzte Kurth Gräper über rechts wunderbar in Szene. Dieser lief seinem Gegenspieler davon und flankte ins Sturmzentrum. Da stieg Gülpen am höchsten aber scheiterte an Pietta. Die Schwarz-Weißen gaben den Ball aber nicht auf, setzten nach und so wurde ein Fehlpass erzwungen. Günes nahm diesen dankend auf und spielte sofort wieder ins Sturmzentrum auf Wollersheim. Dieser ließ den Ball über den Spann auf Kurth abtropfen, der dann den Ball ins lange Eck an Pietta vorbei zum 3:1 versenkte.

Nur sechs Minuten später erkämpfte sich Kurth den Ball auf Höhe der Mittellinie. Mit schnellen Schritten schüttelte er seinen Gegenspieler ab und sah den auf links mitgelaufenen Briem. Dessen punktgenaue Hereingabe auf Wollersheim nahm dieser direkt, aber Pietta stand goldrichtig und vereitelte Wollersheims 23. Saisontor. Der Abpraller jedoch landete direkt vor Gräpers Füßen und dieser ließ sich nicht zweimal bitten und schoss den Ball zum 4:1 ins Tor. Alle Reklamierungsversuche der Gastgeber waren vergebens. Zwar stand Wollersheim in der Schusslinie, aber laut Schiedsrichterassistent stand er nicht im Sichtbereich von Pietta und zudem auch im Tor.

Danach ließen es die Schwarz-Weißen etwas ruhiger angehen. Beide Seiten wechselten kräftig durch und waren auf Kräfteschonen bedacht. So kam es nur noch zu zwei Möglichkeiten. Einmal setzte sich der eingewechselte Wogu im Strafraum durch, aber sein Schuss in der 82. Minute stellte Pietta vor keine großen Probleme. Auf der anderen Seite kamen die Grün-Weißen in der 88. Minute zu ihrem ersten Torschuss in Halbzeit Zwei, aber Makkis Schuss verfehlte das Gehäuse von Resech. Pünktlich nach 90 Minuten pfiff der Schiedsrichter Schmitz die Partie ab.

Aufrufe: 025.4.2017, 20:00 Uhr
Guido MirwaldAutor