2024-04-24T13:20:38.835Z

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Plattlings Coach Thomas Pöschl wird zukünftig wohl nur mehr als Joker fungieren F: Feldl
Plattlings Coach Thomas Pöschl wird zukünftig wohl nur mehr als Joker fungieren F: Feldl

Plattling angelt sich zwei Studenten

Michael Ferstl und Michael Steibl schließen sich Isarstädtern an +++ Stefan Baumann und Daniel Ritt verlassen Pöschl-Truppe

Die SpVgg Plattling kann zwei Neuverpflichtungen aus der Oberpfalz vermelden. Vom Bezirksligisten SV Schwarzhofen kommt Mittelfeldspieler Michael Ferstl (23) zu den Isarstädtern, vom Kreisligisten TSV Großberg Stürmer Michael Steibl (20). Beide Spieler studieren in Deggendorf. Wie bereits berichtet verlässt Daniel Ritt (25) den Klub als Spielertrainer Richtung TSV Pilsting, zudem hat sich Stefan Baumann (22) zur SpVgg GW Deggendorf verabschiedet.
"Ferstl und Steibl studieren in Deggendorf, daher ist der Kontakt zustande gekommen. Beide Spieler standen allerdings bereits kurz vor einem Wechsel zur DJK Neßlbach, haben sich dann aber doch für uns entschieden", berichtet Plattlings Vorstand Werner Gebel, der den beiden Neuen einiges zutraut: "Ferstl hat jetzt immerhin dreieinhalb Jahre bei einem guten Bezirksligisten gespielt, Steibl ist ein pfeilschneller Angreifer, der bei den Hallenturnieren einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hat." Die Abgänge von Ritt und Baumann bedauert der SpVgg-Boss: "Beide Spieler hätten wir gerne behalten. Ritt haben wir allerdings zugesichert, dass er uns im Winter wieder verlassen kann, wenn eine bestimmte Sache nicht funktioniert. Leider hat das nicht geklappt. Baumann war lange Zeit verletzt und kehrt nun wieder nach Deggendorf zurück. Das müssen wir akzeptieren."

Übungsleiter Pöschl wird in der Restrückrunde nur mehr sporadisch die Fußballschuhe schnüren.

Ob der erst im Sommer von der SpVgg Stephansposching gekommene Michael Puzik weiter für den Traditionsverein auflaufen wird, steht noch nicht fest. "Puzik wollte im Winter weg, wir haben ihm aber die Freigabe nicht erteilt, weil er uns für eine Saison zugesagt hat. Man muss abwarten, wie sich das nun entwickeln wird", verrät Gebel. Chefanweiser Thomas Pöschl wird sich in den verbleibenden elf Partien überwiegend auf seine Betreuertätigkeit konzentrieren. "Pöschl soll als Joker fungieren, in erster Line aber den Fokus auf seinen Trainerjob legen. Das hat Priorität", betont Gebel, der hofft, dass eine bislang eher verkorkste Saison noch zu einem versöhnlichen Ende gebracht werden kann. Zumindest personell wird es zum Trainingsauftakt wieder deutlich besser aussehen als in den Herbstmonaten. "Die verletzten Akteure sind alle wieder einsatzbereit. Das stimmt uns positiv", sagt der SpVgg-Vorsitzende.
Aufrufe: 019.1.2016, 10:11 Uhr
Thomas SeidlAutor