Große Hoffnungen setzt man in die beiden Tschechen Jan Ledl (30) und Martin Klement (25), die in der Region keine Unbekannte sind. Ledl spielte u.a. schon beim SV Zenting in der Kreisliga, Klement bei der DJK Neßlbach im Straubinger Kreisoberhaus. Während der Ex-Rinchnacher Ledl im Mittelfeld die Fäden ziehen soll, werden von seinem Landsmann die notwendigen Tore zum Ligaerhalt erwartet. "Nach den schweren Verletzungen unser beiden Offensivspieler Steinbauer und Kastl mussten wir aktiv werden", erklärt SpVgg-Spielertrainer Markus Köppl. Ex-Oberligaspieler Steinbauer riss sich bei einem Hallenturnier die Achillessehne und kann in dieser Saison nicht mehr eingesetzt werden, Kastl musste sich in der Winterpause am Knie operieren lassen. "Kastl darf im Optimalfall Mitte März wieder mit dem Lauftraining beginnen. Vielleicht kann er noch das ein oder andere Spiel bestreiten", hofft Köppl, der nach einem Skiunfall auch ohne Stammkeeper Thomas Dietl planen muss. "Die Torhüterfrage ist noch nicht geklärt. Das bereitet mir etwas Kopfzerbrechen", klagt der Patersdorfer Chefanweiser, da sich auch Routinier Marco Karl mit Knieproblemen herumplagt.
Im Frühjahr kann der Neuling auch wieder mit Pavel Podrasky und Andreas Hartl planen, die nach Mittelfußbrüchen wieder voll angreifen wollen. "Die beiden werden für mehr Stabilität in der Defensive sorgen", ist Köppl überzeugt. Ob es für den angestrebten Klassenerhalt reichen wird, bleibt abzuwarten. "Viel wird auf einen guten Start ankommen. Mit Regen II, Ottenzell und Langdorf spielen wir gleich gegen drei unmittelbare Mitkonkurrenten. Diese Partien müssen wir erfolgreich bestreiten", fordert der SpVgg-Übungsleiter.