Osterhofen: Martin Oslislo nimmt Auszeit

"Martin hat uns mitgeteilt, dass er nach so langer Zeit im Fußball unbedingt mal eine Auszeit braucht. Für uns ist das natürlich ein harter Schlag, wir verstehen aber seinen Schritt. Er hat in der Vergangenheit sehr viel für uns geleistet und wird uns auch weiterhin erhalten bleiben, wenn auch vorerst nicht mehr in seiner Funktion als Trainer", informiert SpVgg-Abteilungsleiter Werner Sixt. Besonders überraschend ist dabei der Zeitpunkt seines Rücktritts, schließlich hat die neue Saison gerade erst begonnen. "Martin hat absichtlich bis nach dem ersten Spiel gewartet, weil er sehen wollte, wie sich die Mannschaft präsentiert. Der Auftritt gegen Ettmannsdorf war sehr überzeugend und das hat ihn in seinem Entschluss bestätigt, dass er sich ruhigen Gewissens zurückziehen kann", berichtet Sixt.

Sixt: »Martin hat absichtlich bis nach dem ersten Spiel gewartet, weil er sehen wollte, wie sich die Mannschaft präsentiert. Der Auftritt gegen Ettmannsdorf war sehr überzeugend und das hat ihn in seinem Entschluss bestätigt, dass er sich ruhigen Gewissens zurückziehen kann.«

Der ehemalige Profi von Wacker Burghausen war 2010 in die Herzogstadt gewechselt und fungierte dort seit 2011 als spielender Chefanweiser. Seit 2012 bildete der Plattlinger gemeinsam mit Andreas Kölbl (30) das Trainergespann bei der Spielvereinigung. Dieser ist ab sofort alleinverantwortlich als Übungsleiter zuständig, darf aber im Notfall auf die Unterstützung seines langjährigen Kompagnons hoffen. "Falls Andi einmal das Training nicht leiten kann, steht Martin gerne zur Verfügung", erklärt Sixt. Oslislo selbst war am Sonntag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.