Tor:
Phillip Zellner (SpVgg Osterhofen): "Der kompletteste Keeper, mit dem ich gespielt habe. Er hätte auch locker im Feld mitkicken können, aber dann leider nur für fünf Minuten und dann hätte er keine Luft mehr gehabt." (lacht)
Abwehr:
Josef Holler (SpVgg Osterhofen): "Ein positiv Verrückter und einer, der auf dem Platz immer vorangeht. Für keinen Stürmer ein angenehmer Gegenspieler."
Andreas Stadler (SV Winzer): "Andi war für mich ein Phänomen. Trotz seiner 170 cm hat er jedes Kopfballduell gewonnen und auch in unserem Aufstiegsjahr wichtige Tore mit dem Kopf erzielt. Ist aber auch am Boden eine absolute Maschine. Ein Typ, den sich jede Mannschaft als Abwehrchef wünscht."
Nico Dantscher (DJK Vilzing): "Mit der lustigste und chaotischste Mensch, den ich kenne. Als wir noch zusammengespielt haben, sind wir öfter zusammen ins Training gefahren und Nico war generell immer 15 Minuten zu spät. Dementsprechend war auch sein Fahrstil. Schießt dir auch mal aus 35 Metern das Siegtor, aber nur alle zehn Jahre." (schmunzelt)
Mittelfeld:
Michael Faber (SpVgg Osterhofen): "Michael kenne ich schon seit der C-Jugend in Plattling. Er war da schon ein Ausnahmefußballer ohne Muskeln ;-) Ein unglaublicher Instinktfußballer mit einem linken Zauberfuß."
Andreas Jünger (SV Schalding-Heining): "Ein Straßenfußballer, wie er im Buche steht. Ich bin ja der Meinung, dass er selbst manchmal nicht weiß, was er macht, aber es funktioniert. Mit der Spieler mit dem besten rechten Schuss, den ich kenne."
Sturm:
Markus Gallmaier (SV Schalding-Heining): "Bei ihm gibt es nur Vollgas. Wahrscheinlich der beste Spieler, mit dem ich zusammengespielt habe. Sein erster Kontakt ist unfassbar gut. Leider viel zu häufig verletzt, ansonsten hätte er es geschafft. Bei den Auswährtsfahrten hat er beim Schafkopfen schon vor dem ersten Spiel gejammert, dass er keine guten Karten bekommt."
Patrick Drofa (SpVgg Osterhofen): "Er ist wie ein kleiner, großer Bruder für mich. Wir verstehen uns auf und neben dem Platz blind. Auf dem Platz ein Monster, jederzeit anspielbar, unglaublich schnell und hin und wieder auch torgefährlich ;-) Auf ihn ist immer Verlass. Durch den Kabinenumbau habe ich ihn in den letzten zwei Monaten öfter gesehen als meine Frau." (lacht)
Stefan Lohberger (SpVgg Osterhofen): "Bei solchen Mitspielern neben und hinter mir muss ich mich fast selber aufstellen. Da kann ich nur gut aussehen." (lacht)
Zur Person:
Der aus dem SV Schöllnach hervorgegangene Stefan Lohberger verbrachte seine Jugendzeit bei der SpVgg GW Deggendorf, dem SV Hutthurm und ab der C-Jugend bei der SpVgg Plattling, für die er in der Saison 2012/13 auch seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich sammelte. Nach dem Abstieg aus der Landesliga Südost zog der Angreifer weiter zum Bayernligisten TSV Bogen, bei dem er jedoch nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskam. Mit 15 Treffern in 14 Partien hatte er allerdings entscheidenden Anteil an der Meisterschaft des Reserveteams in der A-Klasse Bogen.
Nach nur einem Jahr verließ Lohberger die Rautenstädter wieder und heuerte bei der SpVgg Osterhofen an, wo ihm der Durchbruch gelang. Mit 21 Toren bombte er seine Mannschaft zum Bezirksligatitel und damit in die Landesliga, wo er in den beiden Folgespielzeiten insgesamt 35 Mal einnetzen konnte. Mit dieser Ausbeute empfahl sich der Schöllnacher für höhere Weihen und wagte nun den Sprung zum SV Schalding-Heining, für den er von 2017 bis 2019 58 Regionalligaspiele bestritt und dabei zehn Treffer markierte.
Zu Beginn der laufenden Runde kehrte Lohberger im vergangenen Sommer wieder nach Osterhofen zurück, ehe er sich Ende August in die USA verabschiedete, wo er für das Collegeteam der Franklin Pierce University in New Hampshire auf Torejagd ging. Mittlerweile ist der 26-Jährige wieder in die Heimat zurückgekehrt und befindet sich mit der SpVgg Osterhofen mitten in der Vorbereitung auf die restliche Bezirksligasaison.