"Kreizberg" holt Kracher und will mehr

32 Tore hat der 24-jährige Tscheche, der in seiner Heimat für SK Interobal Pilsen als Futsal-Profi aktiv war, in den vergangenen dreieinhalb Jahren für den einstigen Landesligisten erzielt. Zu seinen dortigen Mannschaftskollegen zählte in der Vergangenheit unter anderem Andreas Stockinger, der lange Jahre für Kirchdorf-Eppenschlag auflief und vor der Saison Oberkreuzberg übernommen hat, wo der gebürtige Finsterauer inzwischen mit seiner Familie lebt.

Die Lücke, die Stefan Beyer hinterließ, soll geschlossen werden

Und weil Oberkreuzberg nicht erst seit der schweren Verletzung und dem damit verbundenen Karriereende von Vereinsikone Stefan Beyer Handlungsbedarf in der Offensive hat, wie Andreas Stockinger gegenüber FuPa deutlich macht, hat er Kontakt zu seinem früheren Mitspieler aufgenommen und ihn letztlich davon überzeugen können, in die A-Klasse zu wechseln.

"Ich bin überglücklich, dass wir Pavel Marianus verpflichten konnten. Er zählt zu den besten Stürmern im Bayerwald und wird uns enorm weiterhelfen", stellt der 29-jährige Spielertrainer freudig fest. Die Verpflichtung des technisch versierten und schnellen Angreifers darf also aus Oberkreuzberger Sicht durchaus als Kracher verstanden werden - und soll erst der Anfang sein. "Vielleicht können wir in nächster Zeit noch den ein oder anderen weiteren Transfer vermelden", deutet Stockinger weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt an. "Wir sind schon voll in den Planungen für die nächste Saison"

Andreas Stockinger lässt seine Zukunft noch offen

Ob in der kommenden Spielzeit der Finsterauer überhaupt noch das Sagen bei Oberkreuzberg haben wird, steht aktuell noch nicht fest. Andreas Stockinger stört sich daran, dass im bisherigen Saisonverlauf einige Spiele leichtfertig verloren wurden. Deshalb fordert er von seiner Mannschaft absoluten Ehrgeiz, um diese Scharten auszuwetzen - und dann ist für ihn auch eine Verlängerung vorstellbar. "Ich bin mit einigen Vereinen im Gespräch. Aber bis jetzt steht die Spvgg Oberkreuzberg an erster Stelle. Ich möchte noch die Vorbereitung und die Einsatzbereitschaft der Mannschaft abwarten."

Zukunftsmusik. Zunächst gilt es, den neuen "Starspieler" in das Mannschaftsgefüge zu integrieren, das Alltagsgeschäft zu meistern und den dritten Platz in der A-Klasse Grafenau zu festigen. "Vielleicht können wir auch das Spitzenduo St. Oswald und Ringelai noch etwas ärgern", blickt Stockinger auf die Frühjahrsrunde. Just gegen den Kreisklassen-Absteiger startet die Spvgg am 24. März in das Pfilchtspieljahr 2019. Eine Partie, die für Andreas Stockinger nur eine Zwischenstation darzustellen scheint...