2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Mit viel Zuversicht, aber ohne Benjamin Schäfer (fünfte Gelbe) fährt die SpVgg Neckarelz am Samstag nach Pirmasens. F: Galm
Mit viel Zuversicht, aber ohne Benjamin Schäfer (fünfte Gelbe) fährt die SpVgg Neckarelz am Samstag nach Pirmasens. F: Galm

Mit viel Zuversicht nach Pirmasens

Am Samstag steigt das letzte Vorrundenspiel der SpVgg Neckarelz+++Coach Peter Hogen zuversichtlich: "Waren zuletzt gut drauf"

Die SpVgg Neckarelz will mit einem Sieg gegen Pirmasens ihren ohnehin schon goldenen Herbst noch weiter veredeln. Für Pirmasens Coach Peter Tretter ist das Duell gegen die SpVgg ein "sehr wichtiges Spiel, weil wir im Falle einer Niederlage im Abstiegskampf stecken".

Den goldenen Herbst weiter veredeln

Am Samstag bestreitet die SpVgg Neckarelz ihr letztes Vorrundenspiel in der Regionalliga Südwest. Die Partie des 11. gegen den 12. bietet für die Neckarelzer die nächste Gelegenheit, sich weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren, ehe man dann am 28. Novemeber zum SV Spielberg reist und dort bereits die erste Begegnung der Rückrunde bestreitet. Mit dem Schwung der letzten Wochen wollen die Neckarelzer am Samstag zum FK Pirmasens reisen. Mit vier Siegen im Rücken (drei in der Liga, einer im Pokal) sieht Coach Hogen auch den Ausfall zweier Leistungsträger nicht ganz so dramatisch: "Benni Schäfer fehlt aufgrund einer Gelbsperre. Jetzt kommt die Zeit, wo einfach öfters mal eine Gelbsperre anfällt. Auch Jonas Kiermeier wird am Samstag nicht spielen können. Da muss man dann mal ein paar Veränderungen vornehmen, aber wir waren gut drauf und ich sehe das nicht als großes Problem", so der Neckarelzer Übungsleiter zuversichtlich vor dem Duell mit dem FK. Ein Sieg gegen die Pfälzer und die SpVgg würde ihren ohnehin schon goldenen Herbst noch weiter veredeln. Drei Punkte am Samstag und die Hogen-Elf würde über die 20-Punkte-Marke klettern und den FK Pirmasens überholen.

Wichtiges Spiel für den FK Pirmasens

Für den samstäglichen Gegner Pirmasens ist die Partie gegen die SpVgg deshalb ein "sehr wichtiges Spiel, weil wir im Falle einer Niederlage im Abstiegskampf stecken", so Pirmasens Coach Peter Tretter am Montag im Kicker. Der Vertrag des 48-Jährigen und auch das Arbeitspapier seines Co-Trainers Jens Schaufler, wurden Anfang der Woche bis Juni 2018 verlängert und die Verantwortlichen hoffen mit ihrem erfahrenen Coach (Tretter ist seit vier Jahren Chefcoach in Pirmasens, trainierte zuvor die U19, war Co- und Interimstrainer) auch in diesem Jahr den Regionalligaverbleib zu schaffen. Und wenn man aus Pirmasens Sätze vernimmt, wie "der Verbleib in der Regionalliga wird für den FK Pirmasens aufgrund der eingeschränkten finanziellen Mittel, von Jahr zu Jahr problematischer", so sind die Parallelen zur SpVgg Neckarelz nicht zu übersehen. In Deutschlands vierthöchster Spielklasse duellieren sich große Traditionsvereine, wie der SV Waldhof Mannheim und die Kickers aus Offenbach, aber auch Teams wie Steinbach, Saar 05 und eben die SpVgg Neckarelz.

Duelle in der "komischen Liga"

Deshalb ist die Liga für SpVgg-Keeper Volkan Tekin auch eine "Komische": "Ja, die Regionalliga ist schon eine komische Liga. Mal spielt man vor 300 Zuschauern und dann in einem echten Stadion mit über 5000 Zuschauern wie letztens in Offenbach". In diesem Haifischbecken wollen beide Teams, Pirmasens wie Neckarelz, ein weiteres Jahr bestehen. Prominente Unterstützung bekommen die Pfälzer dabei seit 2014 von Benjamin Auer. Der 34-Jährige ehemalige Profi (u.a. KSC, Mönchengladbach, Mainz, Aachen) soll auch diese Runde wieder helfen, dass sein Club in der kommenden Saison Regionalliga Fußball spielen darf. Dass will auch die SpVgg Neckarelz und ist auch ohne prominente Unterstützung, auf einem sehr guten Weg, ihr Saisonziel Ligaverbleib zu schaffen.

+++Das Spiel am Samstag ab 14 Uhr im FuPa-Liveticker: FK Pirmasens - SpVgg Neckarelz (Sa 14:00)+++





Aufrufe: 019.11.2015, 07:00 Uhr
Danny GalmAutor