2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview der Woche
SpVgg-Präsident Dr. Thomas Ulmer fand nach der 0:5-Klatsche beim Aufsteiger Göppingen deutliche Worte für den leblosen Auftritt seiner Mannschaft. F: Galm
SpVgg-Präsident Dr. Thomas Ulmer fand nach der 0:5-Klatsche beim Aufsteiger Göppingen deutliche Worte für den leblosen Auftritt seiner Mannschaft. F: Galm

"Die Schonzeit ist vorbei"

Im FuPa-Interview der Woche findet SpVgg-Präsident Dr. Thomas Ulmer deutliche Worte für den leblosen Auftritt seiner Mannschaft beim Göppinger SV

Bei der SpVgg Neckarelz gibt es nach dem kompletten Fehlstart in die Oberliga-Saison reichlich Gesprächsbedarf. Vor dem wegweisenden Duell mit dem KSC II (Mittwoch, 18 Uhr) findet SpVgg-Präsident Dr. Thomas Ulmer im FuPa-Interview der Woche deutliche Worte zum desolaten Auftritt der jungen Mannschaft. Nach der fünften Niederlage im fünften Spiel ist der „Doc“ bedient, verkündet ein Ende der Schonzeit für seine Truppe und kritisiert den leblosen Auftritt in Göppingen scharf:

Herr Ulmer, wie beurteilen sie den Auftritt ihrer Mannschaft beim Göppinger SV?

Dr. Thomas Ulmer: Dazu kann ich wenig sagen. Der Trainer steht in der Verantwortung. Ich kann mich nur um die Organisation und das Drumherum kümmern, mehr aber auch nicht…

Muss man sich nach einer solchen deftigen Pleite die Qualitätsfrage stellen?

Ulmer: Wir werden schon mal darüber nachdenken müssen, wie das jetzt weitergeht. Das war nicht das, was wir uns erhofft haben.

Was war der Knackpunkt im Spiel beim Aufsteiger?

Ulmer: Es lief ja ganz gut, bis zur Trinkpause. Dann hatte man mal fünf Minuten den Eindruck wir könnten ein Tor schießen, aber dann war es wieder rum. Das wird man mal bereden müssen.

"Die Situation ist sehr unerfreulich"

Wie groß ist die Sorge um ihren Verein?

Ulmer: Die Situation ist sehr unerfreulich. Gegen Offenburg hatte man das Gefühl jetzt sind wir dran und gut dabei. Das hatte man gegen Göppingen überhaupt nicht. Dort war das alles lust- und leblos. Auch das Zweikampfverhalten ist halt nicht so, wie man es sich eigentlich vorstellt. Das war überhaupt nix.

Am Mittwoch kommt der KSC II. Steht Ihre Mannschaft da schon mit dem Rücken zur Wand?

Ulmer: Das waren wir vom 1. Spieltag an.

Was muss jetzt passieren?

Ulmer: Wir müssen jetzt halt mal mit unserem Trainer Danny Winkler reden. Für den Kopf brauchen wir endlich mal einen Sieg. Nach fünf Spielen ist dann aber auch die Schonzeit mal vorbei, die man der jungen Mannschaft anfangs eingeräumt hat. Inzwischen müsste sich die Mannschaft eigentlich an die Härte gewöhnt haben. Die Geschwindigkeit ist eigentlich kein Problem, aber gegen Göppingen hat vor allem die Passgenauigkeit nicht gepasst. Da waren wir zu unkonzentriert. Auch in den Zweikämpfen waren wir viel zu inkonsequent.

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Aufrufe: 030.8.2016, 16:10 Uhr
Danny GalmAutor