2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Künftig mit dem SC Meso in einem Boot: Die Spieler der Spvgg. Nassau. Archivfoto: Tom Klein
Künftig mit dem SC Meso in einem Boot: Die Spieler der Spvgg. Nassau. Archivfoto: Tom Klein

SC Meso-Nassau in Arbeit

Fusion: Gruppenligist und A-Liga-Klub wollen künftig am Kleinfeldchen gemeinsame Sache machen

Wiesbaden. Klubchef Wilfried Merzbach (73) und Kassierer Helmut Steeg (75) drückten in der Klarenthaler Halle beim Roland-Witzel-Turnier natürlich der Mannschaft ihres Vereins Spvgg. Nassau die Daumen. Die spielte beim 4:2 über Westend einen passablen Ball, kam aber nicht weiter. Weiterkommen als Verein wird die Nassau nach dem Dafürhalten der beiden Steuermänner, die den Laden quasi im Alleingang schmeißen, in Zukunft nicht mehr alleine. Aus diesem Grund werden die Fusionspläne mit dem Gruppenligisten SC Mesopotamien forciert. „Das sind bei Meso super Jungs. Noch dazu Spieler, die als Buben bei der Nassau angefangen haben“, streicht Steeg heraus. Merzbach sagt: „2014 haben wir unser Hundertjähriges gefeiert. Bevor wir jetzt Gefahr laufen, zurückziehen zu müssen und von der Bildfläche zu verschwinden, gehen wir lieber mit Meso zusammen.“ SC Meso-Nassau Wiesbaden soll der künftige Klub ab der Saison 2016/17 heißen. Als Heimstätte ist das Nassau-Domizil am Kleinfeldchen vorgesehen.
Mit Mitgliederversammlungen in beiden Lagern soll die Fusion intern abgesegnet werden, bevor alle weiteren Modalitäten auf Kreis- und Verbandsebene geklärt werden sollen. Wilfried Merzbach geht davon aus, dass Meso in der Gruppenliga den Verbleib schafft und die Nassau die A-Liga hält. Vorbehaltlich des Klassenerhalts und der Zustimmung durch die zuständigen federführenden Gremien würde der Unterbau des SC Meso-Nassau in der A-Liga spielen. Im Nachwuchsbereich hat bereits ein Zusammenschluss stattgefunden. Durch den stadtnahen Standort hoffen beide Seiten, die Jugendarbeit künftig ausbauen zu können.
Aufrufe: 010.1.2016, 09:16 Uhr
Stephan NeumannAutor