Drei Fragen an Thomas Schäfer, Trainer der Spvgg. Minderlitt

TV: Wie ist der Sieg im Derby gegen Wittlich im Nachhinein zu bewerten?

Thomas Schäfer: Wir sind endlich mal nach einer engagierten Teamleistung belohnt worden. Der Sieg war nicht nur wichtig für das Punktekonto, sondern auch für das Selbstvertrauen. Die ersten 15 Minuten dominierte Wittlich, das 1:1 kam zur richtigen Zeit und dann war es lange Zeit ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit besaßen wir dann mehr Anteile und hatten auch die besseren Chancen. Vorne wurde es immer gefährlich und defensiv machten Tim Pesch und Stefan Schüller ein Riesenspiel. Wir hielten die Räume schon im Mittelfeld eng und versuchten es mit schnellen Angriffen über die Außenpositionen. Das hat gefruchtet. Jetzt können wir im Abstiegskampf mal durchatmen.

TV: Was bedeutet dieser Sieg jetzt für die restlichen Spiele im alten Kalenderjahr?

Schäfer: Wir gewannen 2:0 gegen Kröv, spielten 1:1 in Morbach und haben jetzt 2:1 gewonnen. Diese sieben Punkte aus drei Spielen geben uns Selbstvertrauen für die anstehenden Spiele. Wir spielen jetzt zu Hause gegen Niederemmel und fahren dann zum Pokalspiel nach Sehlem. Wir wollen den Schub mitnehmen und gegen Niederemmel den Dreier holen, nach dem wir das Hinspiel mit 0:1 verloren haben. Niederemmel ist ein kompaktes Team mit Maxi Schäfer und Zachara als herausragende Spieler. Diese beiden müssen wir irgendwie ausschalten. In Sehlem werde ich vier, fünf Spielern aus der zweiten Mannschaft eine Einsatzchance geben.

TV: Wie seht es personell aus?

Schäfer: Nicki Pauli, Niki Kirsch sind angeschlagen, Oliver Wallerang verletzt. Alexander Kopp studiert auswärts, trainiert kaum, ist aber an den Spieltagen da. So langsam kommen auch Chrisi Merges und Tom Welter wieder richtig gut in Form. Marc Lieser ist auch angeschlagen. Doch insgesamt passt es, auch wenn wir einen kleinen Kader haben. (L.S.).