Meiderich-Spieler nach Blitzschlag im Krankenhaus

"Der Schiedsrichter hatte die Partie fünf Minuten vorher unterbrochen, weil er in der Ferne einen Blitz gesehen hatte", schilderte Thomas Heck, Vizepräsident und Geschäftsführer der Senioren von der SpVgg Meiderich, der FuPa-Redaktion. "Er hat allen Spielern gesagt, dass sie den Platz verlassen sollen. Einige blieben jedoch trotz ausdrücklicher Warnung auf dem Feld, sodass der Unparteiische nochmals erklärt hat, wie gefährlich die Lage sei."

Dann schlug der Blitz an der Honigstraße ein. Laut dem Internetportal "Kachelmannwetter" war es ein Blitz der höchsten Kategorie; ein sogenannter "wilder Hausrüttler", der bei seinem Einschlag deutlich zu spüren gewesen sein soll. Die Stromstärke soll bei weit über 100.000 Ampere gelegen haben.

Wo der Blitz genau eingeschlagen ist, darüber ist man sich in Meiderich uneinig. Wie Heck, der sich während des Einschlags auf der Platzanlage befand, berichtet, meinen einige, der Blitz sei in einen Flutlichtmast gekracht, andere sollen ihn auf dem Spielfeld gesehen haben.

Während des Grollens soll der Keeper von der SpVgg Meiderich II an einer Barriere gelehnt haben. Anschließend musste er vom Krankenwagen abtransportiert werden. Sein Zustand ist ungewiss. Weitere Personen sollen nicht verletzt worden sein. Ein Anwohner beschrieb den Einschlag "als etwas, das ich so noch nie erlebt habe".

Update: Der Torhüter soll soweit wohl auf sein. Er muss allerdings zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.