2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Die SpVgg Markt Schwabener Au ist Meister der A-Klasse und spielt zukünftig in der Kreisklasse (vo., v.l.): Anna Schröter, Torhüterin Laura Schreil, Elisabeth Weber, Lea Schmitt, Eva Schmitt und Anna Schmitt, (2. Reihe, v.l.) Irene Zehentmeier, Merle Schulmeyer, Carolin Mirschina, Lena Gripp, Stefanie Neubauer, Sophie Kaminsky, Laura Staudigl, Bettina Gruber, (3. Reihe, v.l.) Patrizia Fryba, Linda
Die SpVgg Markt Schwabener Au ist Meister der A-Klasse und spielt zukünftig in der Kreisklasse (vo., v.l.): Anna Schröter, Torhüterin Laura Schreil, Elisabeth Weber, Lea Schmitt, Eva Schmitt und Anna Schmitt, (2. Reihe, v.l.) Irene Zehentmeier, Merle Schulmeyer, Carolin Mirschina, Lena Gripp, Stefanie Neubauer, Sophie Kaminsky, Laura Staudigl, Bettina Gruber, (3. Reihe, v.l.) Patrizia Fryba, Linda

SpVgg Markt Schwabener Au: Im Stile eines echten Meisters

Mit makelloser Bilanz zum Aufstieg

Im vierten Anlauf haben sie es geschafft: Die Frauen der SpVgg Markt Schwabener Au steigen in die Kreisklasse auf. Und noch bevor der Erfolg ausgiebig gefeiert wird, fassen sie das nächste Meisterstück ins Auge.

Markt Schwaben –Dass sie den Aufstieg aus der A-Klasse in der vergangenen Saison am drittletzten Spieltag verschenkt hatten (4:4-Remis nach 4:0-Führung), gerät beim Blick auf die aktuelle Statistik in Vergessenheit. In den bisher zehn Saisonspielen holten sie 30 Punkte. Im Schnitt schossen die Spielerinnen des Trainerteams Matthias Reiter und Eric Neubauer 7,2 Tore pro Spiel. Die insgesamt fünf Gegentore können das makellose Gesamtbild nicht trüben. „Ja, ich muss zugeben, dass mich der Blick auf die Tabelle selbst beeindruckt“, sagt Coach Reiter vor dem lockeren Auslaufen am vorletzten Spieltag (Sonntag, 16.30 Uhr beim FC Stern).

Im Vergleich zur vergangenen Saison hat sich die Frauenmannschaft der MSA auf sechs Positionen verändert. Die Zwillingsschwestern Lea und Eva Schmitt kamen vom FC Bayern zurück nach Markt Schwaben. Auch Anni Schröter zog es vom FC Forstern zurück in ihren Heimatort. Und mit Merle Schulmeyer, Stefanie Neubauer und Irene Zehentmeier schafften drei eigene Juniorinnen den Sprung

Makellose Erfolgsbilanz

in den Frauenbereich. „Damit hatten wir nicht nur einen wesentlich größeren, sondern auch leistungsstärkeren Kader“, fasst Reiter zusammen. Er selbst trainierte schon zahlreiche Mannschaften in der männlichen Sparte. Ein „Zickenkrieg“ blieb in der neuen Abteilung bislang gänzlich aus. Reiter erkennt trotzdem einen eklatanten Unterschied: „Spielerinnen sind im Vergleich zu Spielern wesentlich kommunikativer. In positiver, wie in negativer Sicht.“ Probleme würden schnell angesprochen und geklärt. „Aber es wird sich auch einfach so unterhalten. Durchweg. Die ganze Zeit“, sagt Reiter und lacht. Er habe mit seiner Arbeit im Frauenbereich viel gelernt. Selbst von seinen Top-Angreiferinnen Lea Schmitt (15 Treffer) und Laura Staudigl (35) konnte er sich noch was abschauen: „Im Zweifelsfall habe ich vor dem Spiel gar nichts zu ihnen gesagt. Weil sie in der Offensive jetzt schon besser sind, als ich es ihnen beibringen könnte.“

Feiern möchten Reiter und sein Team am liebsten am 1. Juni zusammen mit den A- und B-Junioren des Vereins. Während die U19 den Aufstieg in die Kreisklasse bereits fix gemacht hat, kann die U17 am Samstag in Forstinning nachziehen. „Drei Aufstiege zu feiern, wäre natürlich der Wahnsinn“, findet Reiter, der selbst noch die sportliche Leitung der Juniorenabteilung innehat. Dass er selbst großen Einfluss auf die positive Entwicklung in seinem Verein hat, glaubt er nicht: „Ich habe über Jahre hinweg versagt und dann einmal Glück gehabt.“

Seine Spielerinnen schätzen ihn jedenfalls sehr. „Er ist der beste Trainer, den ich je hatte“, sagt Co-Spielführerin Anna Schmitt. In der kommenden Saison wollen die MSA-Frauen die Kreisliga ins Visier nehmen. Und im Idealfall klappt es sogar mit einer zweiten Mannschaft. Reiter: „Deswegen hoffe ich, dass unsere alten B-Juniorinnen in der neuen Saison bei uns weiterspielen.“ Dann würde Reiter gerne mit beiden Teams aufsteigen.

Aufrufe: 024.5.2019, 20:27 Uhr
Ebersberger Zeitung / Johannes PillerAutor