SpVgg Leusel und seine Mini-Serie

Nach den wichtigen Erfolgen gegen Eintracht Wetzlar und den VfB Gießen gilt es für den Aufsteiger am Sonntag bestenfalls nachzulegen. Dann wartet mit der Auswärtspartie bei den TSF Heuchelheim das nächste Sechs-Punkte-Spiel auf die Caliskan-Elf.

„Wenn Heuchelheim komplett ist, dann gehören die schon zu den besseren Mannschaften in der Gruppenliga. Sie haben aber momentan wohl etwas personelle Probleme“, analysiert Leusels Trainer Ertac Caliskan den kommenden Kontrahenten.

Heuchelheim gehörte in den vergangenen beiden Runden zu den Top-5-Teams der Liga, erlebte in der laufenden Runde allerdings schon zwei länger anhaltende Durststrecken, weshalb nach 18 Partien lediglich 22 Punkte und Rang zehn zu Buche stehen. Allerdings ist das Ensemble von Übungsleiter Patrick Schreiter seit zwei Partien ungeschlagen, einem 2:1-Erfolg gegen den starken Aufsteiger FC Burgsolms folgte ein Torlos-Remis beim TuS Naunheim. Bester TSF-Torjäger in der laufenden Runde ist der 25-jährige Tobias Schmitt, der es bis dato auf zehn Buden aus zwölf Spielen bringt.

„Wir haben die letzten Spiele gut gepunktet und den Anschluss an die oberen Mannschaften wieder hergestellt – und wir wollen gerne weiter punkten“, lautet die Marschroute von Ertac Caliskan vor dem Anpfiff. Verzichten muss der SpVgg-Coach diesmal allerdings auf die beiden angeschlagenen Tobias Kubitzek und Keeper Roman Brenneis. Im Leuseler Kasten wird daher am Sonntag wohl wieder Tim Suntheim stehen.

Das Hinspiel hat Leusel zuhause 0:3 verloren – und dabei reichlich Lehrgeld gezahlt, wachte erst auf, als die Partie schon verloren war. Inzwischen scheint sich der Aufsteiger an die raue Gruppenligaluft gewöhnt zu haben und könnte – mit einem Sieg – Heuchelheim in der Tabelle sogar überholen. Danach sah es nach dem Hinspiel ganz und gar nicht aus. Doch die Vorzeichen haben sich seitdem geändert.