Langenpreising: Neuer Coach für den Wiederaufstieg?

„Als ich im Winter hörte, dass Langenpreising einen neuen Trainer brauchen wird, bin ich auf den Verein zugegangen“, erzählt der ehemalige Torwart. Nachdem man zunächst ein unverbindliches und kurzes Gespräch geführt hatte, trat der Verein im Dezember erneut an Hösl heran und bot ihm den Posten des Cheftrainers an. Es dauerte nicht lange, und beide Parteien waren sich einig.

„Ich hatte überlegt, ob ich überhaupt ein Traineramt übernehme. Doch der Gedanke, einen Neuaufbau mit jungen Spielern zu starten, hat mich gereizt.“ Sieben Akteure aus der eigenen Jugend stoßen nun zum Herrenbereich. Dazu kommen mit Dominik Dorsch (SV Zustorf), Markus Thaler (SC Oberhummel) und Roland Lutsch (TuS Sythen) drei weitere Neuzugänge. Einzige Abgänge sind David Nickel und Andreas Bergmeier, die beide etwas kürzertreten möchten.

„Grundsätzlich würde man erwarten, dass der Wiederaufstieg unser klares Ziel ist“, sagt Vize-Abteilungsleiter Sebastian Melerowitz. „Doch unser Fokus liegt auf der Integration der Jugendspieler in den Herrenbereich.“ Hösl sieht das genauso, ergänzt aber: „Wir können keinem verkaufen, dass wir nur oben mitspielen wollen. Die anderen Teams werden es wohl auch so sehen, dass wir der Favorit sind.“ Er sieht vor allem in Aspis Taufkirchen und Schmidmüllers neuem Verein, dem FC Fraunberg, starke Konkurrenz.

Welche Veränderungen er im sportlichen Bereich plant, verrät Hösl nicht. „Ich hoffe aber, dass meine Handschrift zum Saisonstart erkennbar sein wird.“ Als spielender Co-Trainer steht ihm Florian Haider zur Seite. Die zweite Mannschaft übernimmt Christian Kirtzel. Beide sind seit Jahren bei der SpVgg. Das Trainerteam hat nun noch vier Wochen Zeit, um sein Team fit zu bekommen für die Mission Wiederaufstieg. il