Die Aufsteiger gehen leer aus

SpVgg Lagerlechfeld - Türk SV Bobingen 3:1
Einen guten Saisonstart erwischte die SpVgg Lagerlechfeld unter ihrem neuen Trainer Salih Yilmaz. Die Schwarz-Gelben waren von Beginn an präsent und führten nach einer knappen Viertelstunde hochverdient mit 2:0. Auch danach hatten die Gastgeber das Spiel in der Hand, verpassten es aber, ihre Überlegenheit in Tore umzusetzen. Erst kurz vor der Pause wurde Aufsteiger Bobingen stärker. Fast mit dem Pausenpfiff gelang den Gästen mit einem Freistoß der Anschluss. Nach dem Seitenwechsel machten die Bobinger Druck und Lagerlechfeld konterte. Erst kurz vor dem Ende konnte vonseiten der Hausherren mit einem dieser Konter Klarheit in Form des dritten Treffers geschaffen werden. Kein Wunder, dass Lagerlechfelds Trainer nach dem Spiel zufrieden war und von einem „verdienten Sieg meiner Mannschaft“ sprach.

FSV Großaitingen - TSV Königsbrunn 1:1
Zwischen Glück und Unglück liegen oftmals nur ein paar Sekunden. Das erlebte der FSV Großaitingen zum Saisonauftakt gegen den TSV Königsbrunn.
Früh gingen die Gastgeber durch einen Kopfball von Santi La Spina in Führung. Dieser Angriff sollte aber einer der wenigen Offensivaktionen der Gastgeber sein.
Königsbrunn war über weite Strecken optisch überlegen, doch Großaitingen verteidigte geschickt, sodass die Gäste trotz vielen Ballbesitzes nur selten gefährlich vors Tor kamen. Entlastungsangriffe vonseiten der Großaitinger waren Mangelware, viel zu oft wurde der Ball im Mittelfeld wieder verloren.
Geringer Unterhaltungswert in der ersten Hälfte
Vor allem die erste Hälfte hatte daher einen eher geringen Unterhaltungswert. Nach der Pause begann das Spiel deutlich besser. Die Gastgeber hatten wenige Minuten nach Wiederanpfiff gleich zweimal die große Chance, die Königsbrunner Offensivschwäche zu bestrafen und mit einem zweiten Treffer eine eventuelle Vorentscheidung herbeizuführen. Doch Königsbrunns Torhüter Korbinian Holzmüller hatte etwas dagegen und mit zwei sehr starken Paraden hielt er sein Team im Spiel. Danach spielten nahezu ausschließlich die Gäste. Doch wie schon in der ersten Hälfte war Königsbrunn optisch überlegen und hatte viel Ballbesitz, doch je näher das Spielgeschehen dem Großaitinger Tor kam, desto fahriger agierten die Gäste.
So kam lange Zeit nur wenig Gefahr für das von Benjamin Ratzinger gehütete Tor auf. Mit fortschreitender Spielzeit setzten die Gastgeber mehr und mehr aufs Zeitspiel. Jede Spielunterbrechung wurde ausgekostet und auch Trainerfuchs Roland Pokern nutzte die Rückwechsel-Möglichkeiten aus.
Der Großaitinger Plan wäre fast aufgegangen. Doch mit dem letzten Angriff des Spiels waren die Gäste erfolgreich. Einmal wirkte die Großaitinger Defensive nicht konzentriert und konsequent, schon fiel der Ausgleich durch Königsbrunns Kapitän Alexander Bentz (93.).
Direkt nach dem Anstoß pfiff Schiedsrichter Mario Gruber die Partie ab. Nur Sekunden fehlten somit dem FSV Großaitingen zum, wenn auch glücklichen, Sieg.
So konnte Großaitingens Trainer Roland Pokern nur frustriert die Linienrichterfahne wegwerfen, während ein paar Meter weiter die Königsbrunner Bank um Daniel Rittel jubelte.
Alles in allem geht das Unentschieden in Ordnung, da der FSV Großaitingen am Ende nur davon profitierte, dass die Gäste ihre Angriffe nur einmal konsequent ausgespielt haben.

DJK Göggingen - ASV Hiltenfingen 0:4
Vor der Partie sprach Hiltenfingens Trainer Wolfgang Missenhardt die nach der Pokalpartie angekündigten harten Worte. Diese scheinen gefruchtet zu haben. Hiltenfingen holte beim Aufsteiger Göggingen einen verdienten Sieg. Die Gastgeber agierten überraschend offen. Hiltenfingen konnte anfangs den geboten Raum nicht in Tor umsetzen. „Wir hätten schon zur Pause deutlicher führen können,“ so Missenhardt nach dem Spiel. Nach der Pause fielen dann auch die verdienten weiteren Treffer, wobei der Sieg noch höher ausfallen hätte können. Sein starkes Debüt krönte der erst vor Kurzem nach Hiltenfingen gekommene Marc Kattner mit dem Treffer zum 0:4.

SpVgg Langenneufnach - FSV Wehringen 1:4
Die ersatzgeschwächten Gastgeber begannen defensiv ausgerichtet. Lange Zeit gelang es den Langenneufnachern so, Wehringen vom Tor fernzuhalten. Doch kurz vor der Pause gingen die Gäste durch ein Eigentor in Führung. Nach dem Seitenwechsel war Wehringen am Drücker und baute die Führung folgerichtig aus, sodass am Ende ein verdienter Sieg stand.

TSV Haunstetten II - TSV Klosterlechfeld 0:1
Klosterlechfeld ging früh in Führung und konnte daraufhin den Gegner kommen lassen. Die Defensive der Brandmair-Elf stand hervorragend und lies bis zum Pausenpfiff kaum Möglichkeiten für die Augsburger zu. Im Gegenzug hatten die Lechfelder nur wenig eigene gute Chancen. Nach der Pause bot sich ein ähnliches Bild, die Abwehr der Rot-Weißen erwies sich als Bollwerk, die Offensive schluderte und verpasste es, trotz einiger guter Gelegenheiten, den Sack zuzumachen.
So musste der TSV Klosterlechfeld letztlich bis Spielende zittern. Coach Bernd Brandmair war trotzdem zufrieden. „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatte. Zudem haben wir vor allem defensiv ein Riesenspiel abgeliefert“, freute er sich nach der Partie.

FC Haunstetten - FSV Inningen 3:1
Seiner Role als Topfavorit wurde der FC Haunstetten im Derby gegen Absteiger Inningen gerecht.