2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
Die Landshuter Meister-Mannschaft von 2012
Die Landshuter Meister-Mannschaft von 2012 – Foto: Eberhard Viehauser

Was ist aus den Helden der SpVgg Landshut geworden?

In der Saison 2011/2012 wurde die "Spiele" vor dem SV Schalding-Heining Meister der Landesliga Mitte

Die SpVgg Landshut spielte in der der Saison 2011/2012 eine überragende Runde und holte in der Landesliga Mitte insgesamt 81 Punkte. Der Meister lies sogar den SV Schalding-Heining, der 77 Zähler verbuchte, knapp hinter sich. Im Jahr der Ligenreform verpassten die Dreihelmstädter nur haarscharf den Sprung in die Regionalliga. Im entscheidenden Relegationsduell gegen den SV Heimstetten vergeigte die "Spiele" erst im Elfmeterschießen den Aufstieg in die vierte Liga. Wir haben einen Blick darauf geworfen, was aus den Landshuter Meister-Helden sportlich geworden ist.

Die Meistertrainer:
Christian Endler, der dies bereits in seiner ersten Saison bei der "Spiele" schaffte, trainiert in der aktuellen Spielzeit den West-Bezirksligisten TuS Pfarrkirchen, der sich zumindest noch Hoffnung auf die Vize-Meisterschaft machen darf. Nach seiner Zeit bei der "Spiele" coachte der A-Lizenzinhaber den TSV Vilsbiburg, den er in die Landesliga führte. Auch mit der SpVgg Niederaichbach schaffte der frühere Keeper den Sprung in die Bezirksliga.

Recht erfolgreich ist auch der damalige Co-Trainer Florian Baumgartl unterwegs, der beim FC Dingolfing an der Seitenlinie steht und sich berechtigte Hoffnungen machen darf, mit den BMW-Städtern den Sprung in die Landesliga zu schaffen. Baumgartl war zwischendurch auch längere Zeit Chefanweiser der Landesligatruppe der SpVgg Landshut.

Im Tor:

Stefan Schmid war bei den Schwarz-Weißen über Jahre ein großer Rückhalt. Nach einer knapp dreijährigen Spieletrainertätigkeit beim Kreisligisten SSV Pfeffenhausen kehrte der Goalie im Spätsommer wieder an den Hammerbach zurück und erweiterte das Torhüter-Team der Sewald-Truppe. Der aktuelle Landshuter Stammtorhüter Johannes Huber kam als 18-jähriger Jungspund immerhin zu fünf Einsätzen.

Hier geht es zur Galerie von der Landshuter Meister-Ehrung:

Der Abwehrverbund:

Maßgeblich am letzten Landshuter Titelgewinn im Seniorenbereich waren die Urgesteine Tobias Rewitzer, Christian Steffel, Stefan Gebhardt und Ernst Krumpholz. Während Rewitzer und Steffel immer noch dem aktuellen Landesliga-Team angehören und mit ihren Team-Kameraden den Abstieg in die Bezirksliga abwenden wollen, hat Gebhart in der aktuellen Runde beim SSV Pfeffenhausen nur mehr sporadisch ausgeholfen. Krumpholz hat seine Schuhe nach einem Spielertrainer-Engagement beim oberbayerischen Kreisklassisten FVgg Grammelsdorf im Sommer 2018 an den Nagel gehängt. Der ebenfalls zum Stammpersonal zählende Jakob Grauschopf kickte ebenfalls nicht mehr und war bei seiner letzten Station für seinen Heimatverein, dem TSV Ergoldsbach, aktiv. Ein wichtiger Defensiv-Allrounder der Meister-Truppe war Benedikt Neumeier, der bei der "Spiele" mittlerweile in einer anderen Rolle ein ganz wichtiger Mann ist. Der 31-Jährige hat als Sport-Vorstand außerhalb des grünen Rasens Verantwortung übernommen.

Eine Szene aus dem entscheidenden Duell um den Regionalliga-Aufstieg in Heimstetten
Eine Szene aus dem entscheidenden Duell um den Regionalliga-Aufstieg in Heimstetten – Foto: Norbert Herrmann

Das Mittelfeld:

Kapitän Andreas Gotthardt, Christian Gebhardt, Christian Oehl und Michael Rosenwirth schossen in der Meister-Spielzeit zusammen 42 Tore und hatten somit großen Anteil am Gewinn der Landesliga-Schale. Top-Torschütze Rosenwirth, der stolze 16 Trefffer erzielte, wechselte jüngst als Spielertrainer zum oberbayerischen Kreisligisten FC Moosburg. Christian Gebhardt sprang im Vorjahr noch hin und wieder beim SSV Pfeffenhausen ein, Gotthardt, der Spielertrainer-Stationen bei Pfeffenhausen, Ettenkofen und Altdorf hatte, fungiert beim West-Bezirksligisten DJK-SV Altdorf noch als Stand-by-Spieler. Der fußballerisch über viele Jahre überragende Christian Oehl beendete seine Karriere bereits 2016. Der Sohn von "Spiele"-Legende Horst "Bubi" Oehl hatte in seiner gesamten Laufbahn nur einen Verein - die SpVgg Landshut! Mit Sebastian Zettl, der mittlerweile beim FC Ergolding spielt, Maximilian Loibl, der nicht mehr aktiv ist, und Maximilian Antony, der noch beim Kreisklassisten TSV Tiefenbach kickt, kamen auch damals drei sehr junge Kräfte regelmäßig zum Einsatz.

Der Angriff:

De gegnerischen Abwehrreihen wurden in der Saison 2011/2012 überwiegend von Christoph Hösl und Ali Attieh beschäftigt. Letzterer leitet seit geraumer Zeit recht erfolgreich den FC Eintracht Landshut an, der kurz vor dem Sprung in die Bezirksliga steht. Hösl läuft derweil für den abstiegsbedrohten Kreisligisten TSV Moosburg-Neustadt auf.





Aufrufe: 02.12.2020, 10:30 Uhr
Thomas Seidl / Marco BaumgartnerAutor