Schock für "Spiele": Suszko geht nun doch von Bord

"Ich habe vor, mich demnächst beruflich zu verändern und kann deshalb den für Landshut erforderlichen Zeitaufwand nicht mehr stemmen", so der in Ingolstadt wohnhafte und dort bei einem Luxus-Modemarkenunternehmen als Stockcontroller tätige ehemalige polnische Jugend-Nationalspieler. Ebenso wie Tobi Steer brachte Suszko bislang 10 Saisontreffer auf sein Konto. Daneben gab er 15 Vorlagen. Seine sportliche Zukunft lässt er weitgehend offen. "Ab Landesliga ist alles möglich, ob Spielertrainer oder als Spieler allein. Wichtig ist jedoch, dass ich den Aufwand Beruf und Fußball zeitlich richtig vereinbaren kann", betont der sich derzeit auch um die Übungsleiter-B-Lizenz bewerbende Vollblutkicker. Zugleich blickt er auf ein erfolgreiches Jahr bei der "Spiele" zurück und sieht diese für die Zukunft auch ohne ihn bestens aufgestellt: "Für die mit vielen eigenen Nachwuchskräften bestückte Mannschaft ist der vierte Platz ein großer Erfolg. Zudem hat man sich gezielt verstärkt und einer wiederum erfolgreichen neuen Saison sollte nichts mehr im Wege stehen."

Unterdessen bedankt sich SVL-Sportleiter Nils Haack für das Engagement des Offensivspezialisten: "Er hat die Truppe bereichert und wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute." Ebenso wie Tobias Steer und Bastian Aimer (geht zum FC Ergolding) wird Mariusz Suszko übrigens am Samstag anlässlich des letzten Saisonheimspiels der SVL gegen den SV Türkgücü München (14 Uhr) gebührend verabschiedet. Als Aktiver steht der SpVgg Landshut künftig auch Luca Löffler nicht mehr zur Verfügung stehen, der studientechnische Gründe ins Feld führt. Der 25jährige Defensiv-Allrounder bleibt jedoch seinem Verein als Trainer im Nachwuchsbereich erhalten.