2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Osserbuam richten sich auf weiteres intensives Spiel gegen den TV Freyung um den Einzug in die zweite Runde der Landesligarelegation ein.
Die Osserbuam richten sich auf weiteres intensives Spiel gegen den TV Freyung um den Einzug in die zweite Runde der Landesligarelegation ein.

Es wird erneut eine ganz enge Kiste

Die SpVgg Lam den TV Freyung zu Gast. Osserbuam haben durch das 2:2 einen kleinen Vorteil, der aber schnell dahin sein kann.

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Am Sonntag (Anstoß 16 Uhr) erwartet die SpVgg Lam in der Landesliga-Relegation den TV Freyung zum Rückspiel. In einem begeisternden Hinspiel trennten sich die Kontrahenten leistungsgerecht 2:2-Unentschieden (wir berichteten).

„Das war Werbung für den Amateurfußball“, sagte Lams Manager Ludwig Koholka, der seine Mannschaft im Vorfeld noch als „krassen Außenseiter“ einstufte. Doch die junge Lamer Truppe lieferte im Unteren Bayerwald eine blitzsaubere Leistung ab und hätte mit etwas Glück das Spielfeld sogar als Sieger verlassen können. „Der Elfmeter, der zum 1:2-Anschlusstreffer führte, war ein Witz, zudem wurde uns wenig später ein glasklarer Strafstoß nicht gepfiffen“, schimpfte Lams Trainer Manfred Stern. Sein Gegenüber Alexander Schraml war von der Schiedsrichterleistung ebenfalls alles andere als begeistert: „Sowohl der Lamer als auch unser Elfmeter waren meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Zudem ging dem Freistoß, der zum 0:1 führte, kein Foul voraus. Der Schiri hatte allgemein keinen guten Tag“, sagte er.

Mit der Leistung seiner Spieler zeigte sich Manfred Stern dagegen absolut einverstanden: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und gezeigt, dass wir auch mit einem Gegner mithalten können, der individuell sicher etwas besser besetzt ist.“

Für das Rückspiel ist dem 39-jährigen Übungsleiter nicht bange. „Wir werden mit breiter Brust ins Spiel gehen und wieder versuchen, guten Offensivfußball zu spielen. Wir haben einen kleinen Vorteil, der aber mit einem schnellen Freyunger Tor dahin sein kann. Ich rechne erneut mit einer ganz engen Kiste und, egal, wie es ausgeht, können wir mit dem Saisonverlauf und vor allem mit der Entwicklung der Mannschaft voll und ganz zufrieden sein.“ Außenverteidiger Sandro Pittoni hat sich eine wohl schwerere Knieverletzung zugezogen und wird mehrere Wochen ausfallen. Ob der in Freyung kurzfristig aufgrund von Leistenbeschwerden fehlende Thomas Altmann wieder fit sein wird, ist noch ungewiss.

Doch auch die Freyunger kommen mit der einen oder anderen Sorgenfalte über den Arber. Kapitän Tobias Irlesberger muss weiter passen, zudem verletzt sich am Vatertag Co-Spielertrainer Stephan Philipp beim Aufwärmen. Ob der Defensivmann auflaufen kann, ist fraglich. Auch der bayernligaerprobte Routinier Daniel König droht mit muskulären Problemen auszufallen. „Meine Mannschaft hat unglaubliche Moral bewiesen und einen 0:2-Rückstand umgebogen. Wir werden nochmal alle Kräfte mobilisieren und alles daran setzen, die nächste Runde zu erreichen. Es wird wieder ein Duell auf Augenhöhe werden“, sagt Freyungs Chefanweiser Alexander Schraml.

Aufrufe: 026.5.2017, 16:07 Uhr
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