2024-04-23T06:39:20.694Z

Interview
Abteilungsleiter Thorsten Fickert kann sich den schwachen Start der SpVgg Kleinkötz nicht richtig erklären.   F.: Bernhard Weizenegger
Abteilungsleiter Thorsten Fickert kann sich den schwachen Start der SpVgg Kleinkötz nicht richtig erklären. F.: Bernhard Weizenegger

Umsteiger will oben anklopfen

Doch bislang läuft es für die SpVgg Kleinkötz noch nicht richtig rund

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Seit dieser Saison geht die SpVgg Kleinkötz in der Kreisklasse West 2 an den Start. Mit mageren vier Punkten aus sechs Spielen verlief nach dem Umstieg aus der Gruppe West 1 der Einstieg in die neue sportliche Umgebung alles andere als nach Wunsch für die SpVgg Kleinkötz. Das räumt auch Abteilungsleiter Thorsten Fickert im Interview ein.

Warum läuft es noch nicht so recht?

Fickert: Es ist für mich als Abteilungsleiter eigentlich nicht ganz nachvollziehbar. Wir hatten eine gute Vorbereitung. Die Mannschaft arbeitet bestens mit und der neue Trainer Mehmet Bademli macht eine gute Arbeit.

Haben Sie personelle Probleme?

Fickert: Unser „Torjäger vom Dienst“, Fabian Kraus, ist seit Wochen angeschlagen und nicht ganz auf der Höhe. Zudem fehlte zuletzt verletzungsbedingt sein Sturmpartner Dominik Tamm.

Am Sonntag ist bei Ihnen der Tabellensiebte SV GW Baiershofen zu Gast. Wie ist Ihr Tipp?

Fickert: Ich möchte keinen Tipp abgeben, da ich meistens falsch liege. Ich hoffe natürlich auf den zweiten Saisonsieg, um den Tabellenkeller baldmöglichst verlassen zu können.

Vor Saisonbeginn wurde Ihre Mannschaft von der Konkurrenz zum Favoritenkreis gezählt. Welches Saisonziel haben Sie sich gesteckt?

Fickert: Ich habe uns nicht als Meisterschaftsanwärter eingestuft. Ich hoffe aber, dass wir trotz des schlechten Saisonstarts noch oben anklopfen können.

Derzeit liegt der Gemeinderivale VfL Großkötz deutlich vor Ihnen auf Platz drei. Wie schätzen Sie Ihren Konkurrenten ein?

Fickert: Der VfL darf nicht unterschätzt werden. Die junge Truppe ist noch in der Aufstiegseuphorie und wird meiner Meinung nach auch weiterhin im vorderen Drittel mitspielen.

Wer ist für Sie der Topfavorit für die Meisterschaft?

Fickert: Für mich gilt der SSV Neumünster-Unterschöneberg als erster Anwärter auf den Titel. Ich schätze die Mannschaft stärker ein als den derzeitigen Spitzenreiter Türk Gücü Lauingen.

Sind in den nächsten Jahren hoffnungsvolle Nachwuchsspieler in Aussicht?

Fickert: Mit der Nachwuchsarbeit, die wir gemeinsam mit dem VfL Großkötz gestalten, können wir recht zufrieden sein. Ab dem nächsten Spieljahr hoffen wir, die Fritz-Drillinge aus dem A-Juniorenbereich nach und nach in die Herrenmannschaft einbinden zu können.

Aufrufe: 030.9.2017, 12:18 Uhr
Günzburger Zeitung / Anton LiebAutor