2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Ein Sieg ist die Basis,um weiterhin vorne mitzuspielen: Mario Walker (re.) und der TuS Geretsried wollen deshalb am Sonntag bei Schlusslicht Kaufbeuren wenn möglich drei Zähler einfahren. 
Ein Sieg ist die Basis,um weiterhin vorne mitzuspielen: Mario Walker (re.) und der TuS Geretsried wollen deshalb am Sonntag bei Schlusslicht Kaufbeuren wenn möglich drei Zähler einfahren.  – Foto: Hans Lippert

Grelics: „Die Jungs sind heiß, endlich zu starten“

SpVgg Kaufbeuren gegen TuS Geretsried

Die SpVgg Kaufbeuren trifft in der Landesliga Südwest auf die TuS Geretsried. Die beiden trennen 40 Punkte. Trotzdem ist die SpVgg heiß.

Geretsried – Soll man sich darüber freuen? 30 Punkte beträgt der Abstand zwischen dem TuS Geretsried auf Platz vier der Landesliga Südwest und dem abgeschlagenen Schlusslicht SpVgg Kaufbeuren. „Vom Papier ist das der leichteste Start, den man sich vorstellen kann“, sagt TuS-Coach Martin Grelics und ein kräftiges „aber“ klingt unausgesprochen mit. Schließlich ist man gewarnt vom Hinspiel: 0:0 trennten sich die Kontrahenten im August vorigen Jahres im Isarau-Stadion, eine herbe Enttäuschung für die ambitionierten Gastgeber. „Das waren unnötige Punktverluste“, erinnert sich der Trainer, der sich das Mühen seines Teams gegen tief verteidigenden Allgäuer mittels Videostudium nochmal vor Augen geführt hat.

Grelics: „Wir müssen offensiv Lösungen finden“

„Wir müssen offensiv Lösungen finden, wenn wir Anschluss nach oben halten wollen“, so Grelics, der am Sonntag im Kaufbeurer Parkstadion einen noch stärkeren Gegner erwartet, als im Hinspiel: „Ein Sieg ist die Basis, um weiter oben mitzuspielen.“ Viel Ballbesitz, viel Druck ausüben und „Chancen herausspielen, da wir nicht so viele bekommen werden“, empfiehlt der Coach. Darauf habe man im Training hingearbeitet.

Während der TuS mit dem Gastspiel im Allgäu erst wieder in den Ligabetrieb einsteigt, hat der Gastgeber seinen Re-Start schon hinter sich. Mit 1:5 unterlag die Elf von Trainer Joachim Dewein gegen den FC Sonthofen. „Das ist natürlich ein Brett“, hebt Grelics die Qualität des Tabellenzweiten hervor, weshalb dieses Resultat nur bedingt dazu tauge, Rückschlüsse auf das aktuelle Niveau des Gastgebers zu ziehen. Zumal durch die lange Pause viele Kader „nicht mehr ganz vergleichbar“ seien.

Grelics: „Gegen Heimstetten hat die Mannschaft viel Selbstvertrauen getankt“

Im eigenen Aufgebot stehen trotz zahlreicher Ausfälle noch genügend Spieler, die im Hinspiel dabei waren. Die Absenzenliste umfasst acht Aktive mit Stammelf-Format: Sebastian Rosina (wieder im Lauftraining), Srdan Ivkovic, Roman Rauscheder, Niko und Tasso Karpouzidis, Benedikt Hoppe, Florian Kellner, Ludwig Buchmair sowie Artur Kubica, der privat verhindert ist. Nichtsdestotrotz reist der Geretsrieder Tross zuversichtlich ins Allgäu. „Gegen Heimstetten hat die Mannschaft viel Selbstvertrauen getankt“, erinnert Martin Grelics an den (trotz 1:3-Niederlage) sehr respektablen Testspiel-Auftritt beim Regionalligisten vor einer Woche. „Die Jungs sind heiß, endlich zu starten.“

(Rudi Stallein)

TuS Geretsried:

Fritz, Voß – Herberth, Lajqi, Walker, Puskas, Fister, Bahnmüller, J. Woudstra, Y. Woudstra, Lux, Schrills, Renger, L. Kellner, Ramaj, Doqaj, Reitel.

Aufrufe: 025.9.2020, 23:02 Uhr
Tölzer Kurier / Rudi StalleinAutor