Testspiel-Klatsche für Kammerberg: "Eine Warnung"

Nach zwei harten Trainingseinheiten an den beiden Tagen zuvor ist das Ergebnis zwar wenig aussagekräftig – aber dennoch eine Warnung für die SpVgg. Kammerbergs Spielertrainer Manuel Haupt schickte gegen die Freisinger eine Startelf mit den Neuzugängen Chris Entleitner und Kevin Witzl aufs Feld.

Jascha Beck, Giacinto Sibilia und Thomas Eichenseer fehlten. Haupt selbst blieb über 90 Minuten draußen und machte sich ein Bild von seiner neuformierten Elf. Die geriet früh ins Hintertreffen und lag nach einer halben Stunde nach Treffern von Florian Schmuckermeier (4.), Andi Hohlenburger (25.) und Pascal Preller (27.) bereits mit 0:3 im Rückstand. „Wir haben ihnen die Tore durch Fehler im Aufbau geschenkt“, sagte Teammanager Gerhard Güntner.

Die Spielvereinigung wirkte müde und konnte die technischen Vorteile des klassenhöheren Gegners nicht durch Einsatz kompensieren. Beim 0:4 durch Jonas Mayr (45.) ließen die Gäste zudem ihre spielerische Klasse aufblitzen. „Das haben sie super rausgespielt“, erkannte Güntner an. In der Pause wechselte Haupt die Torhüter: Für Stefan Fängewisch stand danach Neuzugang Fabian Köppl zwischen den Pfosten. In der Folge gestalteten die Hausherren die Partie offener. Kevin Witzl, der aus Freising nach Kammerberg wechselte, erzielte in seiner ersten Partie im SpVgg-Trikot den Anschlusstreffer (65.).

Linus Scherer, der vierte von fünf Neuzugängen, kam ebenfalls noch zu Einsatzminuten. Kurz vor dem Ende der Partie sorgten die Domstädter mit einem Doppelschlag durch Preller (89./ 90.) für den Endstand. „Das Ergebnis hat wenig Bedeutung“, meinte Güntner. „Vielleicht war es aber auch ganz gut und quasi eine Warnung zur richtigen Zeit. Ausruhen dürfen wir uns in der Vorbereitung jedenfalls nicht.“