2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
Kammerbergs Trainer Matthias Koston und seine Landkreis-Kollegen gehen gelassen mit der verlängerten Zwangspause um.
Kammerbergs Trainer Matthias Koston und seine Landkreis-Kollegen gehen gelassen mit der verlängerten Zwangspause um. – Foto: Michalek.

SpVgg Kammerberg: Matthias Koston plädiert für längere Vorbereitung

Amateursport muss weiter warten

Die SpVgg Kammerberg muss sich, wie alle anderen Amateurmannschaften, weiter gedulden. Matthias Koston, Spielrtrainer der SpVgg, spricht über die Vorbereitung.

Landkreis Die Infektionszahlen sind noch immer hoch, die Politik hat den Lockdown bis 14. Februar verlängert. Das bedeutet: Im Amateursport ist derzeit nicht einmal ansatzweise an eine Rückkehr zum Regelbetrieb zu denken. Anfang März sollte eigentlich der Ligapokal das Spieljahr 2021 der Fußball-Bezirksligisten eröffnen, doch die Trainer der drei Landkreis-Teams sehen schwarz für diesen Wettbewerb.

SpVgg Kammerberg: Ligapokal dient der Vorbereitung auf den Ligastart

Die Kammerberger rechneten bereits mit der Lockdown-Verlängerung. „Wir waren nicht überrascht und haben von Anfang an gesagt, dass wir abwarten“, sagt Spielertrainer Matthias Koston. „Unser Vorbereitungsstart war frühestens für Mitte Februar geplant. Für uns hat sich erst einmal nichts geändert.“ Der Verband hat die erste Runde des Ligapokals bereits abgesagt. Die erste Partie gegen den FC Moosinning am 7. März fällt also aus. Koston betrachtete den Pokal ohnehin nicht als zusätzliche Chance auf den Aufstieg, sondern als Vorbereitung für den Ligastart. Wann er seine Spieler wieder im Training begrüßen kann, ist offen.

Koston: „Unsere Spieler sind keine Profis“

Wichtig ist Koston, dass er genug Zeit für die Vorbereitung bekommt. „Weniger als fünfeinhalb Wochen halte ich für gefährlich“, so der Spielertrainer. Und weiter: „Unsere Jungs sind keine Profis, die nebenher genug Zeit haben, um sich in Form zu bringen. Viele sind platt, wenn sie von der Arbeit heimkommen.“ Darin sieht er ein Problem, besonders dann, falls es aufgrund des Termindrucks im Sommer keine oder nur eine kurze Pause geben sollte. „Wenn wir bis in den Winter durchspielen, also direkt von dieser in die nächste Saison übergehen, sollte die Vorbereitung länger sein. Sieben Wochen wären dann gut. Sonst werden die muskulären Probleme kommen“, so Koston. Ein großer Teil seiner Spieler ist nicht untätig. Einmal die Woche verabreden sie sich über Zoom zu einer Kräftigungsrunde. „Das letzte Mal waren 14 Spieler dabei“, so Koston. Es freut ihn, dass seine Spieler nicht untätig sind.

(Moritz Stalter)

Aufrufe: 022.1.2021, 09:40 Uhr
Freisinger Tagblatt / Moritz StalterAutor