2024-03-28T15:56:44.387Z

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Mergim Bajrami (hier gegen die SpVgg Bayreuth) hat sich im Regionalliga-Kader der SpVgg Greuther Fürth festgespielt. "Ich will so weit wie möglich nach oben", sagt der frühere Jahn-Stürmer über seine Karrierepläne. Foto: Sportfoto Wolfgang Zink/Wo Zi
Mergim Bajrami (hier gegen die SpVgg Bayreuth) hat sich im Regionalliga-Kader der SpVgg Greuther Fürth festgespielt. "Ich will so weit wie möglich nach oben", sagt der frühere Jahn-Stürmer über seine Karrierepläne. Foto: Sportfoto Wolfgang Zink/Wo Zi

Bajrami hat das Profigeschäft nach wie vor fest im Blick

Der 20-Jährige spielte eine Saison in Forchheim und nutzte die SpVgg als Sprungbrett in die Regionalliga +++ Für Fürths U23 in jedem Match auf dem Platz

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Die SpVgg Jahn Forchheim hat sich in den vergangenen drei Jahren in der Bayernliga zum Sprungbrett vom Spit­zen-Amateurfußball ins professionelle Milieu gemausert. Nach Tobias Ulbricht (Bayreuth) und Tom Jäckel (Schweinfurt) schickt sich der 20 Jahre junge Mergim Bajrami an, sich in der Regionalliga im Nachwuchsteam der SpVgg Greuther Fürth zu etablieren. Wir sprachen mit dem Nürnberger über seine erste Halbserie und die Karriereplanung.

Herr Bajrami, gleich im ersten Jahr nach der Jugend in Ansbach ging es steil aufwärts, Sie trugen 31 Mal das Jahn-Trikot und wagten dann sofort den Schritt nach Fürth. Hat es sich gelohnt?

Mergim Bajrami: Mit meinen Ein­satzzeiten bin ich voll zufrieden, stand in jedem Spiel auf dem Platz. Dass ein junger Spieler wie ich erstmal öfter von der Bank kommt, ist normal. Vor allem, wenn auf meiner offensiven Position in der offensiven Zentrale jemand aus dem Profikader Spielpra­xis bekommen soll. Ich spüre das Ver­trauen von Coach Thomas Kleine.

Was ist in der Regionalliga anders als in der Bayernliga?

Mergim Bajrami: Das fängt schon vor dem Training in der Kabine an, automatisch sind wir fokussierter. Im Spiel ist mehr Tempo drin. Da ich ger­ne länger am Ball bin, musste ich mich umstellen und schneller Entscheidun­gen treffen, habe aber gemerkt, dass ich so auch schneller wieder ange­spielt werden kann. Im letzten Drittel des Feldes wird genau das Offen­sivdribbling gefordert, das ich mag. Angepasst habe ich mich auch an robustere Gegner, verbringe einige Stunden mehr pro Woche im Kraftraum als früher.

In der Statistik stehen bisher 18 Ein­sätze, zwei Tore, sieben Vorlagen. Was aber waren die besonderen Momente der Hinrunde, die wir nicht in Zahlen messen können?

Mergim Bajrami: Obwohl wir 2:4 verloren haben, war mein Fall­rückziehertor in Aschaffenburg ein schönes persönliches Erlebnis. Eines der größten Höhepunkte mit der Mannschaft war das Heimspiel gegen die Bayern-Amateure mit Jungstars wie Sinan Kurt und Gianluca Gau­dino. Gegen solche Kaliber bist du beson­ders motiviert und willst zeigen, dass du mit­halten kannst. Sehr nah am Profigefühl war das Auswärtsspiel vor 7000 Zuschauern bei Jahn Regensburg. Unbe­schreiblich.

Wie lauten die sportli­chen Ziele im neuen Jahr?

Mergim Bajrami: Nach der Winterpause will ich mich weiter durch­setzen, öfter in der Star­telf stehen und noch mehr Vorlagen geben. Und auch an meinem Schwächen arbeiten. So kann ich dem Team helfen, den bestmögli­chen Erfolg zu erreichen und den Klassenerhalt zu schaffen.

Und der Traum vom Profigeschäft?

Mergim Bajrami: Der lebt noch. Ich will so weit es geht nach oben. Aber erstmal kon­zentriere ich mich auf die Gegenwart. Nach meiner Ausbildung kom­me ich mit einem Neben­job gut über die Runden. Mein Vertrag geht bis Saisonende. Ich würde gerne bleiben. Mehr kann ich aktuell noch nicht verraten.

Aufrufe: 023.12.2015, 10:03 Uhr
Kevin Gudd (NN Forchheim)Autor