2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Ingelheimer A-Junioren (rechs) hadern. F: Kloos
Ingelheimer A-Junioren (rechs) hadern. F: Kloos

Spvgg. hadert mit dem Schiedsrichter

A-Junioren unterliegen TSG Kaiserslautern mit 1:2 / Hassia-Nachwuchs feiert Auswärtssieg

INGELHEIM / BINGEN. Einen Rückschlag im Abstiegskampf der Verbandsliga Südwest mussten die A-Junioren-Fußballer der Spvgg. Ingelheim hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Johannes Schön unterlag zu Hause der TSG Kaiserslautern mit 1:2 (0:0) und rutschte dadurch auf den drittletzten Rang im Tableau ab. Allerdings haben die Rotweinstädter noch zwei Spiele weniger als die Konkurrenz bestritten. Besser als ihre Lokalrivalen machte es der gleichaltrige Nachwuchs der Binger Hassia, der in einem farbenprächtigen Match beim SC Hauenstein mit 2:1 (2:0) die Oberhand behielt und dadurch Tabellenplatz zwei weiter festigte.

Spvgg. Ingelheim – TSG Kaiserslautern 1:2 (0:0). Als „sehr ärgerlich“ wertete Ingelheims Trainer Johannes Schön die Heimniederlage gegen die Pfälzer, denn sein Team konnte speziell im ersten Durchgang nicht das auf den Platz bringen, was den Abstiegskampf normalerweise ausmacht. „Das war vor der Pause ein richtiger Sonntagskick“, beschrieb Schön das chancenarme Geschehen auf dem Feld. Nach der Pause dauerte es dann 17 Minuten, ehe die Zuschauer endlich etwas Zählbares zu sehen bekamen. Ein für viele Beobachter zweifelhafter, aber von Leo Kunz verwandelter Strafstoß bescherte den Gästen die Führung (62.). Drei Minuten später erhöhte Niklas Dengel auf 2:0. Allerdings ging auch diesem Treffer eine in Schöns Augen diskutable Standardsituation voraus. „Der Schiedsrichter hat in der zweiten Hälfte eine etwas unglückliche Figur gemacht“, befand der Ingelheimer Coach, dessen Team nur noch den Anschlusstreffer durch Baturay Özen (73.) schaffen sollte.

SC Hauenstein – Hassia Bingen 1:2 (0:2). Den Grundstein zum verdienten Auswärtssieg legten die Binger vor dem Seitenwechsel. Zwölf Minuten waren in Hauenstein absolviert, als der umtriebige Luca Herrmann seine Farben nach vorne schoss. Auf Vorlage von Levi Mukamba nahm Herrmann die Kugel als Dropkick und versenkte sie sehenswert im SCH-Kasten. In Minute 34 erhöhte Stefan Luge auf 2:0. In Durchgang zwei kämpften sich die Hausherren etwas besser in die Partie und verkürzten durch einen von Dennis Leininger verwandelten Strafstoß auf 1:2. „Im Gegenzug hätten wir dann auch einen Elfmeter bekommen müssen, doch der Schiedsrichter hat den Tatort fälschlicherweise außerhalb des Strafraums gelegt“, wunderte sich Bingens Coach Daniel Heinen nicht nur über diese Entscheidung des nach der Pause „katastrophalen“ Unparteiischen, der in der Folge gleich vier Akteure mit Gelb-rot vom Platz stellte. Je zwei Hauensteiner (62. und 85.) und zwei Binger (71. und 76.) durften vorzeitig zum Duschen. Am Ergebnis sollte die radikale Dezimierung aber nichts mehr ändern.



Aufrufe: 010.5.2017, 13:00 Uhr
Marcel FennelAutor