Pfeddersheim. Nimmt man das nackte Ergebnis, könnten die Bezirksliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim mit dem 1:1 (1:1) zum Saisonauftakt bei der Oberliga-Reserve der TSG Pfeddersheim eigentlich leben. Doch so wie das Spiel abgelaufen war, blieb Trainer David Klose nur die Erkenntnis, „dass wir selbst dafür verantwortlich waren, dass wir nicht gewonnen haben“.
TSG Pfeddersheim II - SpVgg Ingelheim 1:1
Dabei ging es gut los für die Rheinhessen. Bunyamin Degirmenci machte zwei Pfeddersheimer frisch, flankte halbhoch zur Mitte, wo Kevin Hanss zur Führung traf (10.). Überhaupt waren die Ingelheimer 20 Minuten gut im Spiel. „Dann kommt bei lächerlichen 27 Grad eine Trinkpause, die der gegnerische Trainer dazu gut nutzte, seine Mannschaft auf unser Pressing einzustellen“, schildert Klose. Fortan taten sich die Gäste schwer und kassierten durch einen direkt verwandelten Freistoß von Paul Jost den Ausgleich (31.). Es war übrigens einer von insgesamt zwei Torschüssen aufs Gehäuse der Ingelheimer.
Die TSG verlegte sich auf Langholz und ließ die Rotweinstädter vor dem eigenen Strafraum nicht mehr in die Zweikämpfe kommen. Dennoch hatte die Ingelheimer durch Niklas Kubik und zweimal Marcel Veek Chancen zum Siegtreffer. Der wollte allerdings nicht fallen. Unter dem Strich musste David Klose schon einräumen, dass seiner Mannschaft „die letzte Geilheit gefehlt habe“. Zudem ärgerte er sich, dass sein Team immer wieder Angriffe abgebrochen habe, statt mit Zug zum Tor zu agieren. Kloses Fazit: „Für unsere Verhältnisse haben wir es schlecht gemacht.“
Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Kevin Hanss (10.), 1:1 Paul Jost (31.)